Wohnungsbau-Konzept

In der Frankfurter Wohnungspolitik müssen frischer Wind und kreative Maßnahmen her. Dachausbau, Aufstockung und energetische Sanierung sind einige zentrale Hebel für mehr bezahlbaren Wohnraum. Hunderttausende neue Wohnungen könnten dadurch entstehen. Dafür muss die aktuelle Stadtregierung aber aufhören, Bauwilligen Steine in den Weg zu legen. Und auf pragmatische und effiziente Lösungen setzen – nur so kommen wir ans Ziel.

Mehrfamilienhäuser

Unsere Forderungen:

1. Dachausbau und Aufstockung als zentrale Hebel für mehr Wohnraum nutzen: Durch den Ausbau von Dächern, ihre Anhebung und die Aufstockung im Rahmen der statischen Zulässigkeit können in Frankfurt zwischen 10.000-15.000 Wohnungen geschaffen werden. Dafür müssen die Genehmigungsverfahren vereinfacht und beschleunigt werden.

2. Energetische Modernisierung generell möglich machen: Energetische Modernisierungen von bestehenden Gebäuden helfen die Wärmewende zu schaffen, Energie zu sparen und die Wohnnebenkosten zu senken. Deshalb muss eine moderne Dämmung und Heizungsanlage sowie Dreifachverglasung ohne bürokratische Hindernisse und lange Genehmigungsverfahren schnell möglich sein. Dafür müssen die Einschränkungen durch Milieuschutzsatzungen aufgehoben werden und für eventuelle soziale Härten muss die Stadt einen Ausgleichsfonds schaffen.

3. Wohn- und Genossenschaftseigentum fördern: Wohnen in den eigenen vier Wänden ist der beste Schutz vor Mieterhöhung und dient der Altersvorsorge. Frankfurt liegt mit knapp 20% der von Eigentümern selbst genutzten Wohnungen im Bundesvergleich weit hinten. Ziel unserer Politik ist deshalb die Förderung des selbstgenutzten Wohnungs- und Genossenschaftseigentums für Familien und Menschen mit mittlerem Einkommen.

Unsere Haltung:

• Wir setzen uns für pragmatische und effiziente Lösungen zur Schaffung von Wohnraum in unserer Stadt ein. Der Ausbau bestehender Gebäude, insbesondere durch Dachausbau und Aufstockungen, bietet eine schnelle und effektive Möglichkeit, um mehr Wohnraum in Frankfurt zu schaffen – nachhaltig und ohne neue Flächen zu versiegeln.

• Energetische Modernisierungen von bestehenden Gebäuden, etwa durch Dämmung, neue Heizungs-anlagen und Dreifachverglasung dürfen nicht im Bereich der Milieuschutzsatzungen behindert werden. Soweit für Mieter soziale Härten entstehen, ist hierfür von der Stadt ein Ausgleichsfonds zu schaffen.

• Wir streben eine Eigentumsquote von mindestens 30% bei selbst genutzten Wohnungen an (wie z.B. Stuttgart). Frankfurt liegt mit 19,02% laut Zensus 2022 noch hinter Offenbach mit 21,28%. Gerade Familien und Menschen mit mittlerem Einkommen sollen in den eigenen vier Wänden leben können.

Frankfurt muss ein Ort werden, an dem jeder die Möglichkeit hat, zu wohnen und zu leben – in Eigentum oder in einer gut ausgestatteten Mietwohnung.

Laden Sie sich hier unser Strategiepapier als PDF-Dokument herunter:

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