Pressemitteilung 08.11.2023
„Sicherer, sauberer, schöner – und ein neuer Wochenmarkt!“
CDU-Fraktion legt ein Strategiepapier zur Aufwertung der Frankfurter Innenstadt vor
Die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Dr. Veronica Fabricius, fordert den Magistrat auf, sich für eine Stärkung und Aufwertung der Frankfurter Innenstadt einzusetzen. Dabei bringt sie auch die Etablierung eines Wochenmarktes auf dem Roßmarkt oder dem Goetheplatz ins Spiel. „Immer mehr Menschen meiden aus unterschiedlichen Gründen die Frankfurter City. Viele Straßen, Fußgängerzonen und Plätze sind in die Jahre gekommen und nur noch wenig attraktiv. Vor allem der Bereich Hauptwache wird erst wieder ansprechend, wenn Platz und B-Ebene zu einem sehenswerten Mittelpunkt Frankfurts umgestaltet worden sind. Eine abgestimmte Strategie des Magistrats zur Erneuerung der Innenstadt ist überfällig!“
Mit dem Beschluss eines Strategiepapiers zur Entwicklung der Innenstadt legt die CDU-Fraktion daher eigene Eckpunkte vor, die jetzt als Antrag im Geschäftsgang der Stadtverordnetenversammlung sind. „Für eine bessere Aufenthaltsqualität ist die grundhafte Neugestaltung der Innenstadt-Plätze und der Fußgängerzonen an Konstabler- und Hauptwache dringend notwendig. Ein zusätzlicher City-Wochenmarkt auf der Fläche Roßmarkt/Goetheplatz wäre dabei eine Bereicherung. Für mehr Sicherheit und Sauberkeit brauchen wir eine stärkere Präsenz der Stadtpolizei, und die Reinigungsintervalle müssen erhöht werden“, so Fabricius. Zu einer Belebung der Zeil und ihrer Nebenstraßen könne außerdem eine stärkere Nutzungsmischung aus Einzelhandel, Gastronomie, Kultur, Büros, Wohnen, Schulen, Kitas und bürgernaher Verwaltung führen. „Gerade Kulturangebote bringen abends Frequenz, aber sie fehlen hier völlig!“, erinnert Fabricius an den Vorschlag eines Musical-Theaters an der Zeil. Auch kostenloses WLAN könne die Aufenthaltsdauer in der Innenstadt verlängern. Der Wirtschaftspolitikerin ist dabei wichtig: „Alle Planungen müssen unbedingt mit Einzelhandel, Gastronomie, Industrie- und Handelskammer, Wirtschaftsförderung, Kreativwirtschaft und Kultur sowie mit Eigentümern erarbeitet und abgestimmt sein. Um die Innenstadt fit für die Zukunft zu machen, ist mehr denn je ein konzertiertes Handeln erforderlich.“
Für die Stadtverordnete muss der Magistrat jedoch der Treiber sein. „Deswegen fordern wir zur effektiven Umsetzung von Zielen – über den sogenannten ‚Lenkungskreis Innenstadt‘ hinaus – eine ‚Stabsstelle Innenstadt/Zeil‘. Sie muss das unbürokratische ‚Gesicht‘ der Stadt in diesem Erneuerungsprozess für unsere City sein und braucht direkte Durchgriffsrechte zu den Planungs-, Ordnungs- und Umweltämtern sowie zur Wirtschaftsförderung. Für uns ist klar – die Neugestaltung der Innenstadt muss endlich aus den Startblöcken kommen!“
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