Senioren und Einsamkeit
Konzept 2024

Einsamkeit kann uns alle treffen. Das Problem der Vereinsamung stellt sich mit einer steigenden Zahl von Single-Haushalten zunehmend in allen Gruppen der Stadtgesellschaft, besonders aber bei Senioren. Deswegen sind Strategien gegen Einsamkeit und Isolation eine wichtige Aufgabe.

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Unsere Forderungen:


1. 
Maßnahmen im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention sind stärker zu fördern, um der Einsamkeit im Alter effizient entgegenzuwirken.

2. Bedürfnisse von Senioren im öffentlichen Verkehrsraum und im ÖPNV sind erheblich intensiver zu be-rücksichtigen.

3. Angebote zur Teilhabe an der Digitalisierung sind verstärkt auszubauen, um Einsamkeit bei Senioren zu vermeiden.

Unsere Haltung:

• Zur Vermeidung von Einsamkeit im Alter ist der konsequente Ausbau von Maßnahmen im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention unerlässlich. Niemand soll sich – gerade im Alter – wegen einer Erkrankung einsam fühlen, Maßnahmen sind insoweit die Begleitung von Senioren im häuslichen Be-reich. Präventive Maßnahmen, z.B. Seniorensport, tragen im hohen Maße zur körperlichen Gesundheit bei und fördern den Aufbau bzw. Erhalt sozialer Kontakte.

• Einen weiteren entscheidenden Aspekt – zur Vermeidung von Einsamkeit bei Senioren – ist die konse-quente Berücksichtigung der Bedürfnisse von Senioren im öffentlichen Verkehrsraum und im ÖPNV. Zum einen sind Barrieren, die mobilitätseingeschränkten Personen bei der Fortbewegung behindern, abzubauen, zum anderen ist eine ausreichende Beleuchtung – auch zur Vermeidung von Angsträumen – sicherzustellen. Insbesondere im ÖPNV ist die Barrierefreiheit noch erheblich ausbaufähig. Auch soll-ten bedürftige Senioren bei der Preisgestaltung für Fahrten stärker in den Fokus gerückt werden, z.B. durch Deckelung der Tageskarten.

• Das Problem der Vereinsamung stellt sich in allen Gruppen der Gesellschaft. Bei nicht-Internet affinen Men-schen ab 65 schränkt dies die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ein und bewirkt somit das Gefühl der Einsamkeit. Fortschreitende Digitalisierung – Banking. Telemedizin, Online-Shopping sind nur einige Bei-spiele – machen Angebote, die die digitale Kompetenz älterer Menschen fördern, zwingend notwendig. Eine der Grundvoraussetzung ist die Versorgung mit WLAN aller Frankfurter Seniorenanlagen. Einrichtun-gen wie das Café Anschluss, das Senioren digitale Fähigkeiten vermittelt, sollen auch in den Stadtteilen/den Seniorenanlagen verfügbar gemacht werden.

Laden Sie sich hier unser unser Strategiepapier als PDF-Dokument herunter:

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Pressemitteilung: „Mehr Teilhabe für Senioren ermöglichen!“

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