Schulbau-Konzept
Schulen für Frankfurt!

Unsere Forderungen:
1. Entwicklung und Sanierung bestehender Schulen und Standorte priorisieren und beschleunigen: Die Sanierung und der Ausbau bestehender Schulen müssen endlich oberste Priorität haben. Lange geplante Neu- oder Umbauten an bereits gesicherten Standorten (z. B. Ben-Gurion-Ring, Postgiroamt, FIAT-Areal, FAZ-Areal) müssen Vorrang vor neuen Grundstückskäufen erhalten. Nur eine konsequente Fokussierung der Ressourcen bringt den dringend benötigten Schulbau voran. Jede Bildungsregion braucht einen dauerhaft verfügbaren Interimsstandort und flexible Lösungen wie mobile Schulpavillons, um Sanierungen schnell und ohne Lernunterbrechungen zu ermöglichen.
2. Statt Parallelstrukturen Expertise erfahrener Partner für effiziente Projektsteuerung nutzen: Um Bauzeiten zu verkürzen und Kosten zu kontrollieren, müssen wir auf die Expertise erfahrener Partner (wie z.B. der FAAG) setzen. Die ABG bleibt verantwortlich für die Generalsanierungen und entlastet damit das städtische Amt für Bau und Immobilien. So bleibt noch Kapazität für wichtige Maßnahmen – wie Heizungsmodernisierungen und Hitzeschutz – die bislang zu oft aufgeschoben wurden.
3. Verlässliche Finanzierung, regelmäßiges Monitoring und transparente Kommunikation sicherstellen: Ohne eine verlässliche Finanzierungsgrundlage bleibt die Schulbauoffensive ein Lippenbekenntnis. Wir brauchen ein belastbares Finanzierungskonzept und ein digitales Managementsystem für eine effiziente Projektkoordination. Ein halbjährlicher Sachstandsbericht über alle Schulbau- und Sanierungsprojekte deckt frühzeitig Probleme auf, schafft Transparenz und stärkt das Vertrauen der Öffentlichkeit.
Unsere Haltung:
• Leerstand vermeiden: In Zeiten knapper Schulplätze und explodierender Baukosten dürfen für den Schulbau vorgesehene Gebäude und Grundstücke nicht jahrelang ungenutzt bleiben. Wo Bedarf be-steht, muss schnell entwickelt werden. Sollte ein Standort für die schulische Nutzung nicht (mehr) ge-eignet sein, bedarf es konkreter Alternativen.
• Pragmatismus statt Prestigeprojekte: Unsere Bildungspolitik konzentriert sich auf das Wesentliche: sichere, sanierte Schulgebäude, ausreichend Platz für Ganztagsangebote und eine funktionierende Inf-rastruktur (Mensen, Schulturnhallen etc.) – nicht auf kostspielige Leuchtturmprojekte.
• Zukunftsfähige Bildungsinfrastruktur sichern: Mit transparenter Planung, verlässlicher Finanzierung, effizienter Umsetzung und enger Abstimmung mit den Schulgemeinden schaffen wir die Grundlage für bestmögliche Lernbedingungen für alle Frankfurter Schülerinnen und Schüler.
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