Pressemitteilung 17.04.2020

Dr. Nils Kößler: „Die Familie gehört am ‚schönsten Tag im Leben‘ dazu!“

CDU fordert OB Feldmann auf, in Corona-Zeiten den Kaisersaal für Trauungen zu öffnen

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Römer, Dr. Nils Kößler, schlägt vor, als Ausnahme den Kaisersaal während der Corona-Krise für Eheschließungen zur Verfügung zu stellen: „Auf die Familie sollte man am ‚schönsten Tag im Leben‘ nicht verzichten müssen, wenn es doch anders geht.“ Aktuell gelten in den deutschen Standesämtern aus Platzgründen zum Schutz der Gesundheit oft drastische Beschränkungen. Paare dürfen zur Zeremonie dort nur noch ihre beiden Trauzeugen mitbringen – die Familie und Freunde sind nicht mehr zugelassen. So ist es auch in Frankfurt. Die CDU sieht aber zumindest im Rathaus Römer Möglichkeiten, wie trotz Einhaltung der Sicherheitsabstände bei Trauungen mehr Menschen am Ereignis teilnehmen könnten: „Die Größe des Kaisersaals erlaubt es mühelos, die geforderten Abstände einzuhalten, und das dortige Ambiente bietet zweifelsfrei einen würdigen Rahmen für das Ereignis“, so Kößler.

„Wir sollten nicht vergessen, welche Bedeutungen Hochzeiten für die Menschen haben. Viele Paare, aber auch deren Angehörige fiebern oft lange auf diesen Moment hin. Da ist es mehr als hart, wenn im entscheidenden Augenblick die nächsten Verwandten wie etwa die Eltern oder eigene Kinder draußen vor der Tür bleiben müssen.“ Als Hausherr obläge es Oberbürgermeister Feldmann, den Kaisersaal im Römer für solche Zwecke freizugeben. Kößler findet, dies wäre eine tolle Geste der Stadt für die Betroffenen in einer Zeit, in der die Menschen auf vieles verzichten müssen. Zudem wäre sie leicht umzusetzen. „Die Paare müssen wegen Corona aktuell bereits auf größere Hochzeitsfeiern verzichten, da ist es schon ein Unterschied, wenn zumindest ihre engsten Angehörigen bei der Eheschließung im Standesamt dabei sein können“, betont der CDU-Politiker. Er fordert den Oberbürgermeister auf, den Weg für eine bürgerfreundliche Lösung freizumachen und den Kaisersaal in der Corona-Krise ausnahmsweise für eine solche Nutzung zu öffnen.

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