Pressemitteilung 03.03.2020

Christiane Loizides: „Der Osthafen ist langfristig gesichert – dabei bleibt es!“

CDU-Fraktion sieht keinen Konflikt zwischen Bühnenneubau und Hafennutzung

Die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Römer, Christiane Loizides, widerspricht einer heutigen Pressemitteilung des SPD-Stadtverordneten Gregor Amann wonach ein möglicher Standort für die Städtischen Bühnen am Nordbecken die gewerbliche Nutzung des Osthafens insgesamt in Frage stelle: „Der Osthafen mit seinen Industrie- und Gewerbeanlagen wird durch einen Neubau von Oper und Schauspiel nicht gefährdet. Das würden wir auch nicht wollen, denn wir brauchen in Frankfurt dringend Gewerbeflächen“. Die Mayfahrtstraße mit dem Raab Karcher-Areal sei zwar faktisch im Osthafengebiet, aber sie liege auch an einer Übergangsstelle. „Die Bühnen wären eine so außergewöhnliche Nutzung an einer Schnittstelle zwischen Europäischer Zentralbank, Hafenpark Quartier und gewerblichem Osthafen-Gebiet, dass das Argument nicht zieht, weitere Hafenflächen stünden damit automatisch zur Disposition“.

„Es bleibt dabei, dass die CDU den Neubau einer Theaterdoppelanlage an anderer Stelle als am Willy-Brandt-Platz favorisiert“, stellt Loizides klar. Alle Vorschläge für Standorte seien dabei genau zu prüfen, etwa der Kulturcampus Bockenheim und auch das Raab Karcher- Gelände; generell gelte das auch für ihre gute Erreichbarkeit. „Ein Theater-Bau prominent in Sichtweite der Osthafen-Molenspitze würde keinesfalls eine Vorentscheidung bedeuten, weitere Hafenflächen für beliebige Nutzungen einfach abnabeln zu können, auch nicht für Wohnen“, unterstreicht die Stadtverordnete.

„Durch die entschlossene Haltung von Wirtschaftsdezernent Markus Frank war es möglich, den Osthafen, der mit seinen Betrieben für eine erhebliche Bruttowertschöpfung steht, strukturell wie konzeptionell weiterzuentwickeln und langfristig zu sichern. Für die CDU bleibt es dabei“, so Loizides.

© Bild: Groß & Partner/OMA

Stadtverordnete & wirtschaftspolitische Sprecherin