Pressemitteilung 02.07.2025
„Kinder- und Jugendtheater kostenbewusst planen!“
CDU-Fraktion fordert Nachbesserungen bei der Sanierung des Zoogesellschaftshauses
Der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Christian Becker, fordert vom Magistrat mehr Kostenbewusstsein bei der Sanierung des Zoogesellschaftshauses mit Einrichtung eines Kinder- und Jugendtheaters. „Die jetzt bereits mit 94 Millionen Euro bezifferten Baukosten sind zu hoch und bedeuten eine unverhältnismäßige Kostensteigerung um das 1,5-fache gegenüber dem Erstansatz im Haushalt 2024/25. Hier müssen einzelne Teile des Projekts noch einmal auf den Prüfstand. Dazu gehören die Bühnentechnik, die Theaterlogistik und die geplanten 35 Vollzeitstellen. Jetzt ist nicht die Zeit für Beschlüsse nach dem Motto ‚Geld spielt keine Rolle‘. Die Magistratsvorlage muss deswegen überarbeitet und neu eingebracht werden!“, erklärt der Stadtverordnete im Hinblick auf den für morgen geplanten Beschluss der Stadtverordnetenversammlung.

Für Becker steht eine Verringerung der Bau-, Betriebs- und Personalkosten nicht im Gegensatz zum Ziel eines attraktiven Theaters: „Frankfurt kann mit dem neuen Kinder- und Jugendtheater seinen Vorsprung als Theaterstadt ausbauen. Daher unterstützen wir das Projekt auch weiterhin grundsätzlich. Die geplante Aufwertung des historischen Zoogesellschaftshauses mit Theater, Zooschule und Zooverwaltung ist eine einmalige Chance für dieses repräsentative Entrée zum Frankfurter Ostend!“ Gleichwohl gibt es für den CDU-Kulturpolitiker viele Perlen auf der Kette der Frankfurter Kinder- und Jugendtheater: „Ob es Papageno ist, das Theater im Titusforum in der Nordweststadt oder das Freie Theaterhaus: Für alle diese Bühnen gibt es einen Bedarf für kulturelle Teilhabe, der mit städtischem Geld gefördert werden soll. Deswegen müssen die Kosten für das neue, zentrale Haus am Zoo angemessen und verhältnismäßig sein. Der Magistrat muss neue Zahlen mit dem Haushaltsentwurf für 2026 vorlegen, anstatt jetzt von den Stadtverordneten einen Blanko-Scheck für erhebliche Mehrkosten zu fordern!“