Pressemitteilung 27.06.2024

„Ein neues Kulturangebot für breites Publikum!“

CDU-Fraktion setzt sich für gute Startbedingungen des „Theaters in der Engelsburg“ ein

Der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Christian Becker, begrüßt die Gründung des Vereins „Theater in der Engelsburg“ und fordert den Magistrat auf, die Macher der neuen Spielstätte, die sich auf die Tradition des Fritz-Rémond-Theaters berufen, zu unterstützen. „Mit der Schließung des Fritz-Rémond-Theaters 2023 ist eine schmerzhafte Lücke in der Frankfurter Kulturlandschaft entstanden. Ein ‚Kleines Theater‘ für klassische und zeitgenössische Werke, für gehobene Komödien und dramatische Stücke, die sich an ein breites Publikum wenden, gibt es seitdem in Frankfurt leider nicht mehr. Jetzt wollen ehemalige Mitarbeiter des ‚Fritz-Rémond‘ ein Theater gründen und dieses breite Repertoire wieder anbieten. Das wird ein Gewinn für die Frankfurter Kulturlandschaft sein!“

Aus dem Doppelhaushalt 2024/25 beantragt die CDU-Fraktion aus vorhandenen Mitteln einen Zuschuss von 150.000 Euro pro Jahr für den Trägerverein des neuen Theaters. „Bisher hat Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) kein Interesse an einer Fortführung der Tradition des ‚Fritz-Rémond‘ gezeigt. Jetzt gibt es ein konkretes Konzept, und wir erwarten, dass sie eine Unterstützung der ehrenamtlich tätigen Künstler nun ernsthaft prüft.“ Nach Angaben des Vereins soll das im Volksmund „Engelsburg“ genannte Bürgerhaus Sindlingen als Spielstätte dienen. „Die Voraussetzungen für einen Theaterbetrieb sind dort gut: Im Saal des Bürgerhauses ist Platz für rund 350 Gäste, es gibt zusätzlich eine Galerie und es steht eine geeignete Bühne mit 110m² sowie direktem Anschluss zu den Künstlergarderoben zur Verfügung.“ Wie Becker erfahren hat, plant der Verein auch wöchentliche Kindervorstellungen, Theater für Hör- und Sehgeschädigte sowie Mitwirkungsmöglichkeiten für Schauspielstudierende. „Auch mit dem Einzugsgebiet des Frankfurter Westens kann hier ein zusätzliches Publikum erreicht werden, das bisher die Kultureinrichtungen im Stadtzentrum womöglich nicht nutzt“, so der Stadtverordnete.

Becker freut sich, wenn das „Theater in der Engelsburg“ tatsächlich schon im Herbst Premiere feiert. „Für Miete, Produktions- und Verlagskosten wird jetzt ein Zuschuss benötigt. Im Haushaltsentwurf stehen für 2024 und 2025 noch insgesamt 1,45 Mio. Euro für das längst geschlossene Fritz-Rémond-Theater. Mindestens aus diesen Geldern kann der Verein eine Anschubfinanzierung erhalten.“

Bild: Wikipedia/Eva K.

Kulturpolitischer Sprecher

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