Pressemitteilung 02.10.2025
„Selbstbestimmt alt werden – im eigenen Stadtteil gut versorgt!“
CDU-Fraktion fordert mehr Hilfen zur Selbsthilfe im Alter
Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Sabine Fischer, fordert angesichts drastisch steigender Pflegekosten mehr Anstrengungen für eine wohnortnahe, lebensnahe Versorgung älterer Menschen in Frankfurt. „Jeder Mensch muss in seinem Stadtteil gut alt werden können – mit erreichbaren Ärzten, Apotheken, Alltagshelfern und bezahlbarem Wohnraum. Ein Platz im Pflegeheim soll nur die letzte Lösung sein – nicht der Regelfall. Viele Menschen können den durchschnittlichen monatlichen Eigenanteil von mittlerweile über 3.000 Euro auch nicht mehr aufbringen.“
Unter dem Motto „Selbstbestimmt alt werden – mit wohnortnaher Versorgung“ legt die CDU-Fraktion ein Maßnahmenpaket vor, das Seniorinnen und Senioren in Frankfurt ein Altern in Würde und im eigenen Zuhause ermöglichen soll. Konkret setzt sich die CDU dafür ein, mehr Hausärzte in die Stadtteile zu holen – unter anderem durch gezielte Niederlassungsprämien, die Bereitstellung von geeignetem Wohnraum für medizinisches Personal und den Ausbau der lokalen Infrastruktur. „Alltagsnahe Hilfe soll unbürokratisch, vor Ort und auch ohne digitale Vorkenntnisse nutzbar sein – beispielsweise durch Besuchspaten, Alltagshelfer oder persönliche Beratungsangebote“, so Fischer. Gleichzeitig sieht das Konzept den Stadtteil selbst als Basis für ein würdevolles Altern. „Dazu gehören kurze, barrierefreie Wege, ausreichend Tages- und Kurzzeitpflegeplätze, Pflegestützpunkte sowie lokale Entlastungsangebote für Angehörige. Denn immer mehr ältere Menschen haben keine nahen Angehörigen oder leben ohne familiären Rückhalt – umso wichtiger sind funktionierende Nachbarschaften, Ehrenamt und ein menschliches Umfeld“, ist die Sozialpolitikerin überzeugt.
Zentral ist für die Union auch die Bereitstellung von altersgerechtem Wohnraum. Barrierearme Wohnungen, eine gute Nahversorgung, sichere Wege, Sitzgelegenheiten und ein verlässlicher öffentlicher Nahverkehr tragen für Fischer wesentlich zur Selbstständigkeit bei. „Mobilität verstehen wir dabei in einem doppelten Sinn: Einerseits als Barrierefreiheit für Seniorinnen und Senioren – andererseits als Erreichbarkeit für Pflegekräfte, Ärztinnen und ehrenamtlich Engagierte. Deshalb fordern wir auch ausreichend Halte- und Parkmöglichkeiten sowie eine zentrale, barrierefreie Informationsplattform zu bestehenden Unterstützungsangeboten.“
„Wer in Frankfurt alt wird, soll das mit Würde, Selbstbestimmung und im eigenen Zuhause tun können – dafür machen wir uns stark“, so Fischer.