Pressemitteilung 04.06.2025
„Die ‚Münchener Straße‘ ist ein Schandfleck des Frankfurter ÖPNV!“
CDU-Fraktion fordert Umbau der nicht mehr zeitgemäßen Straßenbahnhaltestelle
Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Frank Nagel, fordert den Magistrat auf, im Zuge des geplanten viergleisigen Ausbaus der Straßenbahnhaltestelle Hauptbahnhof den Abschnitt der Münchener Straße zwischen Moselstraße und Am Hauptbahnhof umfassend umzugestalten. „Die Station ‚Münchener Straße/Am Hauptbahnhof‘ ist ein Schandfleck des Frankfurter öffentlichen Personennahverkehrs. Auch der Straßenraum in dieser Sackgasse muss endlich funktional neu geordnet werden. Barrierefreiheit, Aufenthaltsqualität sowie Verkehrssicherheit sind deutlich zu verbessern. Wer das Bahnhofsviertel aufwerten will, muss solche Projekte an den Verkehrsadern des Quartiers dringend angehen.“
Die Münchener Straße stellt derzeit sowohl städtebaulich als auch verkehrlich eine Herausforderung dar: Die Haltestelle ist nicht barrierefrei und wird häufig zugeparkt, was die Zugänglichkeit erschwert. Zudem führen Lieferverkehr und Suchverkehr trotz Sackgassensituation regelmäßig zu Behinderungen. Mit einem Antrag will die CDU-Fraktion Verkehrsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne) zum Handeln bewegen. „Vor allem die Haltstelle für die Straßenbahnlinien 11, 12 und 14 muss endlich gemäß ihrer zentralen Lage an einem der wichtigsten Bahnhöfe Deutschlands erneuert werden. Es wäre eine verpasste Chance, die Neuaufteilung des Verkehrsraumes durch den Ausbau der Straßenbahnstationen direkt am Vorplatz des Hauptbahnhofs nicht zu nutzen, um diese Erneuerung zeitgleich mit anzugehen“, so Nagel.
Kernpunkte des CDU-Antrags sind der barrierefreie Ausbau der Haltestelle „Münchener Straße / Am Hauptbahnhof“ mit taktilen Leitelementen, niveaugleichen Bahnsteigen sowie ausreichend großen Warteflächen für mobilitätseingeschränkte Menschen. Zudem soll der Straßenraum zugunsten eines breiten Fußgängerwegs neu strukturiert werden. Vorgesehen sind Lade- und Lieferzonen, Abstellflächen für E-Scooter, Außengastronomie sowie die Pflanzung von Stadtbäumen zur Verbesserung des Mikroklimas und der Aufenthaltsqualität. Darüber hinaus wird von der CDU die Prüfung eines städtebaulichen Gestaltungskonzepts angeregt, um das Straßenbild aufzuwerten, die Sauberkeit zu fördern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. „Der Gesamteindruck der Straße entspricht nicht ihrer zentralen Lage im Bahnhofsviertel. Der Bereich ist im Interesse der ÖPNV-Kunden und der Anlieger endlich zukunftsfähig und nutzerorientiert zu gestalten“, so Nagel.
