Pressemitteilung 03.09.2025
„Bäume nachpflanzen und Schutz verbessern!“
CDU-Fraktion fordert Konsequenzen nach Baumvergiftungen am Merianplatz
Die CDU-Fraktion sieht nach den Anschlägen auf die Bäume am Merianplatz dringenden Handlungsbedarf. „In den letzten Monaten haben vor allem in Hessen kriminelle Personen kleine Löcher in Bäume gebohrt und diese mit Glyphosat vergiftet. Die beiden ‚Baummorde‘ am Frankfurter Merianplatz haben für Schlagzeilen gesorgt. Bäume sind weit mehr als nur stadtbildprägende Elemente, sie sind Lebensspender, Klimaschützer und Rückzugsorte im urbanen Raum. Die gezielte Zerstörung durch Vergiftung ist ein Anschlag auf das grüne Herz unserer Stadt und darf nicht ohne Folgen bleiben“, erklärt die Stadtverordnete Christina Ringer.
Werden die Täter solcher Umweltstraftaten ermittelt, sind hohe Gefängnisstrafen möglich. Für Ringer ist aber auch wichtig, dass die Prävention verbessert wird. „Der Magistrat muss jetzt schnell handeln und einen nachhaltigen, ganzheitlichen Baumschutz in Frankfurt gewährleisten – aus Verantwortung für das Klima, das Stadtbild und die Lebensqualität!“ Die CDU-Fraktion hat daher einen Antrag in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht, nach dem die gefällten Bäume umgehend durch Neupflanzungen ersetzt und die Anpflanzung weiterer Bäume am Merianplatz geprüft werden sollen. Um derart schwerwiegende Vergehen gegen die Umwelt zukünftig zu verhindern, fordert die Union Schutzmaßnahmen wie Umzäunungen an besonders gefährdeten Standorten, den Einsatz von Videoüberwachung an neuralgischen Punkten, eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit zur Bedeutung von Bäumen in der Stadt sowie die Förderung von mehr Baumpatenschaften und Bildungsprojekten, die lokales Engagement wecken sollen. Für die Strafverfolgung ist der CDU zudem eine systematische Dokumentation und Auswertung von solchen Baumvergiftungen wichtig.
Den Verlust der beiden alten Bäume an diesem zentralen Punkt im Stadtteil Nordend haben sehr viele Menschen in Frankfurt betrauert. „Was am Merianplatz passiert ist, darf sich nicht wiederholen. Der Schutz unserer Bäume ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Nicht nur die Stadtverwaltung ist gefordert, auch jeder Einzelne muss aufmerksam sein!“, so Ringer.