Pressemitteilung 23.10.2025
„Der Grüneburgweg muss wieder gewerbefreundlich werden!“
CDU-Fraktion fordert Sofortmaßnahmen
Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Frank Nagel, fordert vom Magistrat ein Umdenken bei der Umgestaltung des Grüneburgwegs. „Wir wollen sichere und attraktive Straßen für alle Verkehrsteilnehmer – aber was derzeit passiert, gefährdet Existenzen. Wenn durch Diagonalsperren, fehlende Kurzzeitparkplätze und unzureichende Lieferzonen Kunden wegbleiben und Betriebe aufgeben müssen, läuft etwas gewaltig schief.“
Die CDU-Fraktion fordert deshalb mit einem Antrag ein Sofortpaket, das innerhalb von drei Monaten umgesetzt werden soll, um die negativen Folgen der Umgestaltung zu beseitigen. Die CDU will das testweise Öffnen der Diagonalsperren, mehr Kurzzeitparkplätze, zusätzliche Lieferzonen und konsequente Kontrollen, damit diese Flächen auch freigehalten werden. „Frankfurt lebt von seiner vielfältigen Wirtschaft in den Stadtvierteln“, so Nagel. „Wenn Geschäfte und Restaurants im Grüneburgweg um ihre Existenz kämpfen müssen, weil sie nicht mehr mit dem Auto erreichbar sind, verliert am Ende die ganze Stadt. Eine lebendige Nahversorgung und attraktive Quartiere brauchen nicht nur Radwege, sondern auch gute Erreichbarkeit für Kunden, Lieferanten und Handwerker. Künftig müssen bei allen weiteren Planungen am Grüneburgweg Gewerbebetriebe, Kammern und die Wirtschaftsförderung frühzeitig eingebunden werden.“ Zudem fordert die CDU einen „Gewerbe-Verträglichkeits-Check“, der sicherstellt, dass neue Maßnahmen die Erreichbarkeit der Betriebe während und nach den Bauarbeiten gewährleisten.
Der Stadtverordnete ergänzt noch einen ebenso wichtigen Punkt: „Gute Stadtgestaltung bedeutet, Verkehrslenkung, Aufenthaltsqualität und Ästhetik zusammenzudenken. Der Grüneburgweg darf nicht zum Flickenteppich aus Pollern und Absperrungen werden, sondern soll wieder ein attraktiver Straßenzug mit urbanem Charakter sein.“ Für Nagel ist das Fazit: „Ideologische Verkehrspolitik hilft niemandem. Wir brauchen eine faire Balance zwischen Fuß-, Rad- und Autoverkehr.“
