Pressemitteilung 18.06.2024

„Generationen verbinden – für eine gemeinsame Zukunft!“

CDU-Fraktion fordert Frankfurter Digitaloffensive für Seniorinnen und Senioren

Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Sabine Fischer, fordert eine Frankfurter Digitaloffensive für Seniorinnen und Senioren. „Im Alltag werden Informationen, Dienstleistungen und Services immer mehr häufiger nur noch digital angeboten. Das schränkt viele ältere Menschen in ihrer Alltagsbewältigung ein, weil etwa Bankgeschäfte oder Terminanfragen bei Behörden und Arztpraxen online erledigt werden müssen. Im Rahmen der Daseinsvorsorge kommt der Stadt Frankfurt eine besondere Verantwortung zu, ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben aller Menschen bis ins hohe Alter zu gewährleisten. Digitaldezernentin Eileen O’Sullivan (Volt) kann sich nicht nur auf die jugendliche Klientel der ‚Digital Natives‘ konzentrieren, sie muss dringend Angebote zur Stärkung der Internetkompetenz von älteren Menschen entwickeln.“

Mit einem Antrag will die CDU-Fraktion ein Förderprogramm „Frankfurter Digitaloffensive für Seniorinnen und Senioren“ einrichten. „Eine neue Studie der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen gibt für das Jahr 2022 erstmals einen umfassenden Einblick, wie sehr ältere Menschen ohne Zugang zum Internet ausgegrenzt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass diese sich in nahezu allen Lebensbereichen allein gelassen und diskriminiert fühlen. Wir wollen, dass mehr getan wird, damit Seniorinnen und Senioren ‚dran‘ bleiben können und damit Teil unserer Gesellschaft“, so Fischer. Neben niedrigschwelligen und kostenfreien Schulungskursen soll nach dem CDU-Antrag speziell für einkommensschwache Personen ein Programm zur Finanzierung von Hardware und Nutzungsgebühren aufgelegt werden. „Stadträtin O’Sullivan könnte direkt loslegen und für die Schulungskurse stadteigene Laptops sowie Räumlichkeiten in den Frankfurter Bürgerämtern zur Verfügung stellen. Eine vorausgehende zielgruppengenaue Werbekampagne versteht sich von selbst!“

Fischer sieht es als große Chance an, wenn vor allem jugendliche „Digitallotsen“ bei diesen Schulungen eingesetzt werden. „Dabei wird es nicht nur um bestimmte Anwendungen auf dem Handy oder dem Tablet gehen. Ältere und junge Menschen kommen ins Gespräch und können voneinander lernen. Das wäre ein tolles Zeichen generationenübergreifender Wertschätzung.“

Hier geht’s zum Antrag

Bild: iStock/nyul

Sozialpolitische Sprecherin

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