Pressemitteilung 30.10.2025
„Bockenheimer Landstraße wird zur Hindernis-Strecke für Fußgänger!“
CDU-Fraktion kritisiert Baustellenorganisation, Gefahren für Passanten und unnötige Staus
Die CDU-Fraktion im Römer übt scharfe Kritik an der aktuellen Baustelleneinrichtung auf der Bockenheimer Landstraße. Nach Auffassung des verkehrspolitischen Sprechers Frank Nagel zeigen die seit Wochen bestehenden Absperrungen, wie unzureichend die Stadt den Umbau der wichtigen Verkehrsachse vorbereitet und kommuniziert hat. „Die Bürger haben ein Recht auf klare, frühzeitige und ehrliche Information. Stattdessen stehen sie vor Absperrungen, ohne dass überall gearbeitet wird oder Schilder sind von den Firmen falsch aufgestellt“, erklärt Nagel. Außerdem sei die Baustelle drei Wochen vor Beginn der eigentlichen Arbeiten eingerichtet worden. „Das allein hat schon für viel Unmut und unnötige Staus gesorgt.“
											Nagel fordert Verkehrsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne) auf, die Kommunikation zu verbessern und die Baustelleneinrichtungen noch sorgfältiger zu überprüfen: „Die Menschen wollen mehr Informationen über den tatsächlichen Baufortschritt und die Dauer der Leitungs- und Verkehrsbaumaßnahmen bis 2029. Öffentlichkeitsarbeit soll Verständnis und Akzeptanz für das Projekt fördern – das ist keine bloße Zusatzaufgabe, sondern integraler Bestandteil von Baustellen-Planung.“
Nagel kritisiert außerdem die mangelhafte Verkehrsführung für Fußgänger: „Der Bürgersteig stadtauswärts zwischen Myliusstraße und Zeppelinallee wurde auf die Fahrbahn verlegt. Die Fußgänger sind dort jetzt zusammen mit Radfahrern, Lastenrädern und E-Rollern unterwegs. Das ist gefährlich, denn diese Verkehrsmittel hört man kaum. Zudem gibt es zu wenige Querungsmöglichkeiten auf die andere Straßenseite.“
Auch am anderen Ende der Bockenheimer Landstraße/Ecke Oberlindau sei die Situation unzumutbar: Dort sind Gehwegplatten der benachbarten Baustelle am BHF-Bank-Hochhaus zwischengelagert. „Fußgänger sollen auf die andere Straßenseite ausweichen und müssen bis zur Ampel an der Alten Oper zurücklaufen – so geht man nicht mit den schwächsten Verkehrsteilnehmern um“, so Nagel, der seine Forderung nach einer Stabsstelle Fußverkehr im Frankfurter Magistrat wiederholt. „Fußgänger müssen beim Verkehrsdezernenten endlich einen höheren Stellenwert haben!“
Das Fazit des CDU-Verkehrsexperten: „Wir fordern nur absolut notwendige Sperrungen, bessere Kommunikation und endlich eine Verkehrspolitik mit Augenmaß – für alle Frankfurterinnen und Frankfurter.“
