Pressemitteilung 27.05.2020

Sabine Fischer: „Alle Freiflächen der Stadt für Kitas nutzen!“

Kind spielt draußen

CDU-Fraktion wünscht sich kreative Lösungen der Bildungsdezernentin

Zur anstehenden Wiederöffnung der Kindertagesstätten in Frankfurt am Main schlägt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Römer, Sabine Fischer, eine vorübergehende Nutzung aller städtischen Freiflächen vor, die zur Verfügung stehen. Dabei denkt sie vor allem an Sportanlagen, Schwimmbäder, Parks, den Palmengarten und den Zoo. „Wenn eine Möglichkeit besteht, die Kita mit der Gruppe ins Freie zu verlassen, ist auch das eine gute Option, um Betreuungskapazitäten zu erhöhen. Gerade im Sommer bietet sich das jetzt für alle möglichen Kreativspiele an, die draußen mit Kindern trotz Corona gemacht werden können“. Insbesondere die Sportflächen der Stadt sind derzeit massiv untergenutzt.

Es sei klar, so Fischer, dass die Kitagruppen nicht durch die ganze Stadt fahren könnten, um zu einer solchen Freifläche zu kommen. „Es gibt aber Kitas, die wenig Außenfläche haben und dankbar wären für einen Aufenthaltstraum im Freien, den sie fußläufig erreichen können. Neben Parks, dem Palmengarten, dem Zoo und den Freibädern ist die Sportanlage ‚um die Ecke‘ dafür prädestiniert. Hier ist nur erforderlich, dass das Sportamt bei Bedarf die Öffnung der Flächen organisiert“.

Die Stadtverordnete stellt klar, dass es nicht darum gehe, das zum Pflichtprogramm in den Kitas zu machen. „Die Erzieherinnen und Erzieher haben derzeit eine besonders schwere Aufgabe und die Erwartungshaltung ist schon sehr groß. Freiluftaktivitäten mit entsprechender Vorbereitung müssen deshalb natürlich für die jeweilige Einrichtung personell machbar sein. Unsere Idee soll dazu dienen, den Kitas, die das wollen, ein Angebot zu machen, freie Flächen im Stadtteil mitnutzen zu können“.

Fischer fordert Stadträtin Weber auf, die Freiflächennutzung für Kitagruppen gemeinsam mit den zuständigen Dezernenten schnell zu prüfen. Im Hinblick auf das von Weber angekündigte Rahmenkonzept unterstreicht die Bildungspolitikerin noch einmal die Dringlichkeit, dieses endlich vorzulegen. Die Frankfurter Bäderbetriebe hätten vorgemacht, wie man sich auf absehbare Lockerungen optimal vorbereitet. „Für den Kita-Bereich hätte ich mir das von der Verwaltung auch gewünscht“, so Fischer. Damit die Kitas nicht vor schwerwiegende Personalprobleme gestellt würden, dürfe das Konzept nicht nur empfehlenden Charakter haben, meint die CDU-Stadtverordnete. „Es muss Vorgaben zu maximalen Gruppengrößen und Quadratmeter-Zahlen enthalten, damit die Träger wie auch die einzelnen Einrichtungen Planungssicherheit bekommen und zugleich der Virenschutz bestmöglich greift“.  

Bild: Halfpoint

Bildungspolitische Sprecherin

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