Pressemitteilung 17.07.2020

Verena David: „Freiheit und Selbstbestimmung sind Grundrechte!“

CDU-Fraktion wünscht zum CSD Frankfurt 2020 „Happy Pride!“

Anlässlich des diesjährigen „Christopher Street Day“ (CSD), der am Samstag aufgrund der aktuellen Corona-Situation „online“ sowie als Autokorso durch die Innenstadt Frankfurts stattfinden wird, erklärt die queerpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Stadtverordnete Verena David: „Am Wochenende wäre eigentlich der große, bunte und fröhliche Frankfurter CSD im Herzen unserer Stadt. Dieser ist einer der bestbesuchten in Deutschland und für mich fester Bestandteil des politischen Kalenders. Ich danke dem Organisationsteam und dem CSD-Verein in Frankfurt, dass sie dieses kreative Alternativ-Konzept auf die Beine gestellt haben.“

Haus der Sicherheit

Die CDU-Stadtverordnete betont, wie wichtig die Resonanz der CSD-Paraden ist, solange Grundrechte wie Freiheit und Selbstbestimmung nicht überall auf der Welt selbstverständlich sind. Das „Safe House La Villa“ der Aids-Hilfe Frankfurt, eine mit Unterstützung von Sozialdezernentin Prof. Dr. Daniela Birkenfeld (CDU) eingerichtete Gemeinschaftsunterkunft für LGBTQI-Geflüchtete, die in ihrer Heimat ihre Sexualität verheimlichen müssen, zeige dies klar und deutlich. „In 72 Ländern der Welt gibt es antihomosexuelle Gesetze, davon 13 in Afrika und Asien, in denen Homosexuellen sogar die Todesstrafe droht.“ Das Frankfurter Wohnprojekt biete Platz für etwa 20 Personen, die derzeit aus dem Irak, Syrien, Iran, Marokko, Russland, Jamaika, Kuba, Aserbaidschan, Sudan und Kuwait kommen. „Im Haus gibt es Sicherheit, eine vertrauensvolle Atmosphäre und Hilfe für traumatisierte Personen, Ruhe zu finden. Einrichtungen wie ‚La Villa‘, die Schutz vor Hass und Gewalt bieten, müssen gestärkt und ausgebaut werden“, fordert David.

Respekt, Toleranz, Gleichberechtigung

Die Stadtverordnete zeigt sich in diesem Zusammenhang einmal mehr besorgt über die Entwicklung der Menschenrechtslage in Frankfurts europäischen Partnerstädten Budapest und Krakau. „Die teilweise hasserfüllten Angriffe auf die LGBTQI-Community nehmen in diesen Ländern zu. Respekt, Toleranz und das gleichberechtigte diskriminierungsfreie Miteinander aller sind aber die wesentliche Grundlage einer freiheitlichen Gesellschaft.“ David fordert deshalb dazu auf, nicht sprachlos zu bleiben, sondern an der Seite der dortigen Regenbogen-Communitys zu stehen. „Ich wünsche mir ein ganz starkes Zeichen der Solidarität und Freundschaft, das am kommenden Wochenende zu unseren dortigen Freunden gehen soll. In diesem Sinne Happy Pride!“

Bild: red.

queer- & gesundheitspolitische Sprecherin

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