Pressemitteilung 14.07.2022

Verena David: „Engagement würdigen, Vorurteile abbauen und zur Freiheit ermutigen!“

Gruppe queerer Menschen mit Regenbogen-Flagge

CDU-Fraktion schlägt „Frankfurter Preis für queere Sichtbarkeit“ vor

Die queerpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Verena David, schlägt einen „Frankfurter Preis für queere Sichtbarkeit“ vor, der von der Stadt Frankfurt alle zwei Jahre ausgerufen werden soll. „Mit ihm sollen Vereine und Initiativen sowie Menschen ausgezeichnet werden, die sich um die Rechte der LSBTIQ* Community in Frankfurt besonders verdient machen. Sie engagieren sich in gemeinnützigen Organisationen für ihre Mitmenschen oder tragen in Aufklärungsprojekten dazu bei, Barrieren abzubauen. Viele setzen sich damit nicht nur den Blicken der Öffentlichkeit, sondern sogar potentieller Gefahr, Anfeindungen und Angriffen aus. Gleichzeitig ist dieses Engagement ein wichtiges Zeichen für den Willen, sich nicht einschüchtern und in seinen freiheitlich-demokratischen Selbstbestimmungsrechten nicht beschränken zu lassen.“

Die schlimmen Terroranschläge auf Menschen aus der LSBTIQ*-Szene am 24. Juni 2022 in Oslo aber auch die wiederholten transfeindlichen Angriffe auf der Zeil und im Quartier rund um den Regenbogen-Kreisel am Klaus-Mann-Platz rufen für David allen ins Bewusstsein, wie wichtig queere Sichtbarkeit und Solidarität für eine Stadt wie Frankfurt sind. „Wir können erst von Freiheit sprechen, wenn jeder Mensch ohne Einschränkungen zu seiner Identität stehen und sich angstfrei und sicher im Stadtraum bewegen kann. Dafür jedoch sind, neben notwendigen Sicherheitsvorkehrungen, ein kontinuierlicher Dialog sowie Präventions- und Aufklärungsarbeit nötig. Mit dem Preis sollen Vorurteile adressiert und Menschen miteinander ins Gespräch gebracht werden“, so die Stadtverordnete. 

Mit einem aktuellen Antrag schlägt die CDU-Fraktion diesen Preis vor. Er soll mit 10.000 € dotiert sein. Der Empfang im Römer zum Christopher Street Day böte für David einen feierlichen Rahmen für eine Preisverleihung, in die der CSD-Verein und andere Akteure der Community aktiv miteingebunden werden sollen. Entsprechend sollen neben städtischen Vertreter:innen auch der Vorsitzende des CSD-Vereins und drei weitere wechselnde Mitglieder von engagierten Vereinen und Initiativen, die sich mit dem Themenkomplex LSBTIQ* auseinandersetzen, der Jury angehören.  

„Der ‚Frankfurter Preis für queere Sichtbarkeit‘ soll den Bürgerinnen und Bürgern das Engagement mutiger Frankfurter:innen näherbringen, Ermutigung sein und eine Einladung zum Dialog an alle senden, die sich vielleicht noch nicht mit dem Thema auseinandergesetzt haben“, so David.

© Bild: iStock / Alexander Pyatenko

Queerpolitische Sprecherin

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