Pressemitteilung 14.01.2021

Martin Daum: „Mehr Mobilität im ÖPNV – modern und attraktiv!“

Straßenbahn in Frankfurt am Main

Martin Daum: „Mehr Mobilität im ÖPNV – modern und attraktiv!“

Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Römer, Martin Daum, begrüßt den „Nahverkehrsplan 2025+“ (NVP), der zur Entscheidung in der Stadtverordnetenversammlung ansteht. „Der neue Nahverkehrsplan steht für eine moderne und ansprechende Mobilität im Frankfurter ÖPNV, der dringend ein Konzept braucht, wie den Herausforderungen der wachsenden Stadt und des Klimaschutzes zu begegnen ist. Neue Tarifangebote allein bringen die Menschen nicht in die Busse und Bahnen. Diese werden vor allem dann attraktiv, wenn das Angebot stimmt. Dazu gehören für uns vor allem schnelle und möglichst umsteigefreie Verbindungen, aber auch technische Innovationen, die eine Kapazitätssteigerung bewirken.“

Es sei erfreulich, dass es in der Koalition möglich war, sich schon vor Fertigstellung des Entwurfs auf wichtige Netz- und Angebotserweiterungen zu verständigen. „Insbesondere freuen wir uns über die von uns lange geforderte neue Straßenbahnlinie 19, die Oberrad direkt mit der Innenstadt verbinden wird“, so der Stadtverordnete. Auch die Aufnahme innovativer Ansätze in den NVP wie die digital buchbaren Rufbusse in Stadtrandlagen („On-Demand-Busse“) seien für die CDU wichtige Bausteine im Stadt-ÖPNV der Zukunft.

Zur Ergänzung des NVP schlägt die CDU-Fraktion mit einem Antrag weitere Maßnahmen vor, die Daum zufolge Verbesserungen für ÖPNV-Kunden bringen: „Durch eine Verlängerung der Straßenbahnlinie 12 bis zur Schießhüttenstraße wollen wir eine Direktverbindung vom Ortskern Fechenheim über Bornheim zur Konstablerwache schaffen. Und die 21 als Teil der Ringstraßenbahn wollen wir über den Westbahnhof führen.“ Zudem will die CDU den Zielwert für den jährlichen barrierefreien Umbau von Haltestellen von derzeit drei auf zehn bei den Straßenbahn- und von 20 auf 50 bei den Busstationen erhöhen. „Barrierefreie Nutzbarkeit des ÖPNV ist wichtiger denn je, denn sie bringt Menschen mit eingeschränkter Mobilität ebenso wie Fahrgästen mit Kinderwagen einen verbesserten Zugang und mehr Komfort im ÖPNV“, unterstreicht Daum. Weiterhin müssten sich Busse und Bahnen in Zukunft vor allem von ihrer sauberen Seite zeigen: „Viele Fahrgäste meiden den ÖPNV wegen herumliegenden Mülls und anderen Mängeln in den Zügen wie defekte Beleuchtungen oder beschädigte Sitze. Wir wollen deshalb, dass ‚Sauberkeit‘ ein fester Bestandteil des Qualitätsmanagements wird und die Kundensicht bei der traffiQ zukünftig stärker und objektiv erfasst wird.“

„Der ÖPNV ist der Vorreiter für eine neue Mobilität in Frankfurt – er muss bestens ausgebaut werden!“, so Daum.

© Bild: Teka77

Verkehrspolitischer Sprecher

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