Pressemitteilung 09.12.2020

Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Römer, Martin Daum, freut sich über die Planungen der lokalen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ, ab Herbst 2021 nun doch bestellbare Rufbusse als fahrplanunabhängige Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr im Frankfurter Norden einzusetzen. „Dadurch werden die Stadtteile Bonames, Harheim, Nieder-Eschbach und Nieder-Erlenbach zukünftig besser angebunden. Denn die Fahrgäste können dann täglich zwischen 05.00 und 01.00 Uhr flexibel einen Fahrtwunsch zum Beispiel über Telefon oder eine Smartphone-App anmelden und sich sogar bis vor die Haustür bringen lassen. Das ist ein Anreiz, vom Pkw auf den ÖPNV umzusteigen.“ Daum betont, damit werde ein Antrag der Koalition umgesetzt, den die CDU Anfang des Jahres auf den Weg gebracht hatte. Er geht davon aus, dass es bereits in der nächsten Sitzung des Aufsichtsrates der traffiQ zu einem entsprechenden Beschluss kommt.

Besserer Anschluss für die Stadtteile

Nachdem Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD) erst kürzlich angekündigt hatte, das ganze Projekt falle dem Rotstift zum Opfer, sei es sehr erfreulich, dass dieser digital gestützte Shuttle-Dienst im Rahmen des RMV-Pilotprojekts „Mobilität auf Abruf“ nun doch wenigstens im Frankfurter Norden an den Start gehe, so Daum. „Die Digitalisierung bietet große Chancen, diese Stadtteile mit Randlage besser mit dem Grundnetz des ÖPNV zu verbinden. Rufbusse können hier zum Beispiel gute Zubringer zur Schiene sein, etwa zu den Stationen der Linien U2, U9 oder S6.“ Für die CDU-Fraktion sei es sehr wünschenswert, dass auch andere Stadtteile, etwa im Frankfurter Westen, von diesem neuen Angebot profitieren: „Die Menschen in Frankfurt müssen jetzt etwas daraus machen und die Rufbusse rege nutzen, damit das Projekt später ausgeweitet werden kann“, so Daum.

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