Pressemitteilung 07.07.2020

Martin Daum: „Das Comeback der Trambahn ist nicht mehr zu stoppen!“

CDU-Fraktion will bei einem Ausbau des Straßenbahnnetzes die Linie 12 bis Alt-Fechenheim führen

Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Römer, Martin Daum, hält die Strategie der lokalen Nahverkehrsgesellschafft Traffiq zur Neuausrichtung des Straßenbahnnetzes für durchdacht und zielführend. „Frankfurt entwickelt sich rasant. Dem muss auch der Nahverkehr Rechnung tragen. Mit einem dichteren Takt, längeren Zügen und einem Ausbau des Zielnetzes wird das Rückgrat des Frankfurter ÖPNV deutlich gestärkt. Insbesondere die drei neuen Linien 13, 19 und 20 werden das Angebot spürbar und attraktiv erweitern, denn die vorhandenen Strecken sind zunehmend am Limit.“

Es gibt noch Verbesserungspotenzial

Der Stadtverordnete betont, die neue Netzkonzeption sei mit der Koalition abgestimmt. In einem Punkt sieht er allerdings noch Verbesserungspotenzial: Bei dem geplanten Ausbau des Straßenbahnnetzes wolle die CDU-Fraktion die Linie 12 statt nur bis zur „Hugo-Junkers-Straße“ lieber weiter entlang der Hanauer Landstraße bis nach Alt-Fechenheim zur Station „Schießhüttenstraße“ führen. „Viele Fechenheimer wünschen sich eine direkte Verbindung zu den Einkaufsmöglichkeiten entlang der Berger Straße. Mit der Tram Richtung ‚Bornheim Mitte‘ wäre das perfekt möglich.“ Stattdessen könne die Linie 15 in der Schleife an der Hugo-Junkers-Straße enden, schlägt der CDU-Stadtverordnete vor. 

Ringstraßenbahn schon lange gefordert

Im Zusammenhang mit der vorgestellten Planung hält Daum es außerdem für wichtig, dass auch die von der CDU seit langem geforderte Ringstraßenbahn mittelfristig umgesetzt wird. Diese werde über Bestands-, Ausbau- und Neubaugleise vom Stadion über Stresemannallee, Hauptbahnhof, Ginnheim, den Marbachweg in Eckenheim und Bornheim bis nach Fechenheim fahren. „Für uns ist erfreulich, dass die Strecke zwischen Marbachweg und Friedberger Landstraße jetzt wie von uns vorgeschlagen über die Homburger Landstraße führen soll. Damit wird zum Beispiel die Walter-Kolb-Siedlung an das Straßenbahnnetz angebunden und die Mobilität Richtung Innenstadt deutlich verbessert. Eine Führung der Ringbahn wie ursprünglich geplant über die Gießener Straße hätte keinen großen Mehrwert gehabt, weil dort in diesem Abschnitt schlicht keiner wohnt.“

Die zahlreichen Linienänderungen und neuen Angebote würden Daum zufolge für die Fahrgäste viele Vorteile bringen. „Das Comeback der Trambahn ist nicht mehr zu stoppen!“

Bild: picture alliance/dpa | Frank Rumpenhorst

Verkehrspolitischer Sprecher

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