ortsbeirat 9

Dornbusch, Eschersheim, Ginnheim

Inge Cromm

CDU-Fraktionsvorsitzende Ortsbeirat 9

Verena David

Verbindungsstadtverordnete

FACTS

Dornbusch verdankt seinen Namen wirklich der Tatsache, dass es an der Wende zum 20. Jahrhundert noch fast ausschließlich aus Dornbüschen bestand, die vermutlich einen Teil der Frankfurter Landwehr im späten Mittelalter darstellten. Berühmt ist der Stadtteil vor allem durch das Funkhaus am Dornbusch des Hessischen Rundfunks, obwohl der Bau streng genommen zum Nordend gehört. Der berühmte Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki hatte in Dornbusch sein Zuhause.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts nannte man Eschersheim scherzhaft „Das Charlottenburg von Frankfurt“, da es wie der Berliner Stadtteil Charlottenburg mit gehobenen Ansprüchen und frei von Industrie war. Der Stadtteil beherbergt mit der Eschersheimer Landstraße eine der längsten und bekanntesten Straßen Frankfurts. Die zentrale Verbindung hatte eine besondere Bedeutung für die Entwicklung der gesamten Stadt. An ihrem Startpunkt, dem Eschenheimer Tor, steht der Eschenheimer Turm – der Schauplatz der bekannten Volkssage vom “Neuner in der Wetterfahne”.

Kein Witz – seit dem 1. April 1910 ist Ginnheim ein Stadtteil von Frankfurt und liegt etwa drei Kilometer nordwestlich der Hauptwache. Die moderne Bebauung hat sich nach Süden und Südosten in Richtung der Frankfurter Innenstadt entwickelt. Ginnheim ist mit den Stadtteilen Eschersheim im Norden und Dornbusch im Osten städtebaulich verwachsen. Letzterer gehörte bis 1946 zur Hälfte zu Ginnheim und noch heute zu dessen Gemarkung. Im Westen schließen – durch das Ginnheimer Wäldchen und den Volkspark Niddatal getrennt – die Stadtteile Hausen und Praunheim an. Heddernheim liegt durch die Nidda abgegrenzt nordwestlich von Ginnheim.

Eines der Wahrzeichen des Stadtteils ist der Europaturm, der im Volksmund „Ginnheimer Spargel“ genannt wird. Auf der Ginnheimer Höhe steht die Zentrale der Deutschen Bundesbank, die auf dem ehemaligen Verlauf des Diebsgrundsweges 1973 vollendet wurde.

Quelle: Wikipedia / Stadt-Frankfurt.de

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