Pressemitteilung 22.09.2025
„In Frankfurt jetzt Parkhäuser der Zukunft bauen!“
CDU-Fraktion fordert stadtweite multifunktionale „Mobility Hubs“ als Anlaufpunkte
Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Frank Nagel, fordert die Entwicklung eines stadtweiten Konzepts für „Mobility Hubs“ als modulare Mobilitätsstationen und multifunktionale Quartiersgaragen. „Das soll vor allem in dicht besiedelten Wohn- und Mischgebieten umgesetzt werden. Eine zukunftsorientierte Mobilitätspolitik muss vielseitige Lösungen bieten, die sowohl Anwohnern als auch Gewerbe und Logistik zugutekommen. Mobilitätshäuser und multifunktionale Quartiersgaragen sind hierfür ein wichtiger Baustein – sie tragen zur Entlastung des öffentlichen Raums bei, fördern klimafreundliche Verkehrsmittel und schaffen neue Begegnungsräume.“
Mit einem Antrag unterstreicht die CDU ihr Engagement für eine nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung in Frankfurt. Das Konzept sieht vor, gebündelt Stellplätze für Anwohner, Besucher und Gewerbebetriebe zu schaffen sowie an Ort und Stelle Carsharing-Stationen mit Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge bereitzustellen. Ergänzt würde dies durch sichere Fahrradabstellanlagen, unter anderem für Lastenräder, und Mikrodepots zur Unterstützung der City-Logistik. Zusätzlich sollen Mobilitätskioske mit Beratungs- und Leihangeboten entstehen. Darüber hinaus plant die CDU-Fraktion die Prüfung zusätzlicher Nutzungen in den Mobilitätshäusern – etwa kleine Nahversorger, Co-Working-Spaces, Gastronomie oder sogar Kindertagesstätten. „Wir wollen damit den multifunktionalen Ansatz stärken und die Quartiere noch lebenswerter machen. Wir müssen jetzt anfangen, die Parkhäuser der Zukunft zu bauen“, so Nagel, der hierbei auch gestalterische Aspekte für wichtig hält: „Fassadenbegrünung, Biodiversität, Schallschutz und eine harmonische Integration in das Stadtbild sollen ebenso berücksichtigt werden wie die Nutzung erneuerbarer Energien, beispielsweise durch Photovoltaik.“
Pilotprojekte sind nach Vorstellung Nagels in verschiedenen Stadtteilen möglich, darunter Gallus, Ostend und Sachsenhausen. „Ziel ist es, den steigenden Mobilitätsbedürfnissen einer vielfältigen Bevölkerung gerecht zu werden, den Autoverkehr möglichst zu reduzieren und gleichzeitig die Lebensqualität in den Quartieren zu verbessern.“