Fachkräftegewinnung aus dem Ausland

Frankfurts Willkommenskultur verbessern

Auch in diesem Jahr sind wir in Frankfurt während der Sommerferien zu ganz besonderen Ortsterminen unterwegs. Unser Blick „hinter die Kulissen“ führte unsere „Ferien-Fraktion“ in die Rechtsanwaltskanzlei Offer und Mastmann. Als erste deutsche Kanzlei hat sie sich auf das Ausländerbeschäftigungsrecht spezialisiert und damit international einen Namen gemacht. Das Team der Anwältinnen unterstützt Unternehmen aus allen Branchen – von A wie Automotive bis Z wie Zulieferung – bei der Akquise von Fachkräften aus dem Ausland und hilft bei der Abwicklung der erforderlichen ausländerrechtlichen Verfahren, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Frankfurt kommen. Aufgrund ihres Expertenstatus wird die Kanzlei auch von Institutionen und Behörden in Gesetzgebungsverfahren einbezogen. Die Inhaberin, Bettina Offer, gab uns einen umfassenden Einblick in das Arbeitsfeld ihrer Kanzlei. Dabei interessierte uns besonders:

• Welche bürokratischen Hürden müssen Einzelpersonen und Unternehmen hinsichtlich einer Arbeitsaufnahme in Hessen überwinden?

• Welche besonderen Herausforderungen gibt es im Frankfurter Kontext für ausländische Arbeitnehmer/-innen und was kann die Stadt tun, um die Gewinnung und Ansiedlung von Fachkräften zu unterstützen?
• Welche Erwartungen haben ausländische Beschäftigte und die Frankfurter Unternehmen an die neue Organisationsform der Ausländerbehörde, die ab Herbst als selbstständige Behörde arbeiten und zum „Welcome & Information Center“ ausgebaut werden soll?

Aus diesem sehr interessanten (und wie man auch sieht, herzlichen Termin) haben wir sehr viele Anregungen für unsere politische Arbeit mitgenommen und vor allem die Erkenntnis, dass die Politik und die Bürokratie für motivierte und qualifizierte Arbeitskräfte enorm viele Hürden aufbauen, die so einfach nicht sein müssen. Viele Erwerbsmigranten stecken z.B. im Bearbeitungsstau der Ämter und Arbeitsagenturen. Allein in Frankfurt sind bei der Ausländerbehörde immer noch rund 14.000 E-Mail-Anfragen unerledigt. Hier muss sich dringend etwas ändern!

WEITERE INFOS: https://www.germany-immigration.com/