Der planungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Dr. Albrecht Kochsiek, begrüßt den Beschluss der Regionalversammlung zum Zielabweichungsverfahren für ein Baugebiet im Frankfurter Nordwesten. „Es gibt jetzt Klarheit darüber, dass an die Entwicklung des ‚Stadtteils der Quartiere‘ bestimmte Auflagen geknüpft sind. Damit wird der Verbesserungsbedarf beim geplanten Wohnungsbau und seinen klimatischen und verkehrlichen Auswirkungen auf Niederursel, Nordweststadt und Praunheim anerkannt.“ Frankfurt hat eine enorme Nachfrage für neue Wohnungen und Eigenheime. „Als CDU sehen wir in dem Quartier ‚Produktives Praunheim‘, einem verkleinerten ‚Lachgrabenquartier‘ sowie dem Verzicht auf die sogenannte ‚Neu-Weststadt‘ die beste Lösung. Damit können für Frankfurt am schnellsten, aber auch verträglichsten neue Wohnungen für mehrere tausend Menschen entstehen“, so der Stadtverordnete.
Kochsiek erwartet, dass weitere Entwicklungsfaktoren sorgfältig geprüft werden, wenn die einzelnen Bebauungspläne anstehen. „Besonders wichtig sind die Kapazitäten für Trink- und Abwasser sowie für die Regenwasserbewirtschaftung. Klimavorranggebiete für die Abkühlung der Stadt müssen beachtet werden. Auch sind die nötige schulische Infrastruktur, der Schienenbahnanschluss und die Ortsumfahrung Praunheim von vorneherein planerisch zu erfassen. Der Magistrat muss die fehlenden Konzepte dazu nachlegen, damit zügig an die Stadtteile angebaut werden kann.“
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