Die CDU Frankfurt hat mit großer Betroffenheit die Nachricht vom Tode ihres langjährigen Mitglieds Dr. Helga Budde aufgenommen, die am 12. Mai im Alter von 93 Jahren gestorben ist. Dr. Nils Kößler, Parteivorsitzender und Vorsitzender der CDU-Römerfraktion, zeigte sich tief betroffen vom Tod der beliebten Politikerin: „Kaum eine andere Persönlichkeit der Frankfurter CDU stand so wie Helga Budde für die gesellschaftspolitische und soziale Bedeutung von Kunst und Kultur ein. Ihr Tod bedeutet für unsere Partei einen sehr großen Verlust.“
Helga Budde war seit 1972 Mitglied der Frankfurter CDU und wirkte als Richterin, Regierungsrätin in der Finanzverwaltung und Fachanwältin für Steuerrecht. Von 1977 bis 2001 und damit über 20 Jahre war sie als ehrenamtliche Stadträtin Mitglied des Frankfurter Magistrats. „In dieser Zeit machte sich die überzeugte Theaterliebhaberin als ‚heimliche Kulturdezernentin‘ der Stadt Frankfurt verdient und betätigte sich im Verhältnis zu vielen Künstlern und Kulturmachern als Brückenbauerin“, so Kößler. „Dadurch gelang es auch, die Union als Freundin und Förderin der Frankfurter Kunstszene zu etablieren.“
Für ihre herausragenden Leistungen wurde sie mit der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt ausgezeichnet und außerdem im Jahr 2001 zur Stadtältesten ernannt. Budde war darüber hinaus Mitbegründerin des hessischen Elternvereins, Vorsitzende der Pestalozzi-Stiftung und Ehrenvorsitzende der Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V. „Sie hat für die Stadt Frankfurt und die CDU Frankfurt viel erreicht“, so Kößler. „Helga Budde war eine überzeugte Kulturpolitikerin mit Herz und Weitblick. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.“