Pressemitteilung 25.06.2024

„Kinder stärken – Spielplätze fit machen!“

Kaputte Wippe

CDU-Fraktion will 1,4 Mio. Euro mehr in Spielplätze investieren

Die wohnungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Susanne Serke, wirft der Römer-Koalition aus Grünen, SPD, FDP und Volt vor, die Frankfurter Kinderspielplätze gravierend zu vernachlässigen. „Die neue Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodriguez (Grüne) hat hier einen Scherbenhaufen von ihrer Vorgängerin geerbt. Immer noch ist ein gutes Drittel der 672 Spielplätze marode und nicht richtig benutzbar. Das ist auch kein Wunder: Über viele Jahre sind die Mittel für Reparaturen, Instandhaltungen und Neubau der Anlagen viel zu niedrig angesetzt worden. Die gleichgültige Aussage von Stadträtin Heilig lautete stets ‚Ich sehe keine Lösung!‘. Erst mit dem Haushalt 2023 sind die Gelder etwas angehoben worden – ein schwacher Effekt, über den die allgemeinen Preissteigerungen hinweggegangen sind. Jetzt, wo sie ausscheidet, kündigt Frau Heilig ein Sonderprogramm an. Das hätte sie vor Jahren bereits machen können. Aus allen Ortsbeiräten erreichen uns stattdessen weiter Klagen über kaputte Schaukeln, Wippen und Rutschen. Hier müssen dringend kreative Ideen her und die Prioritäten anders gesetzt werden. Spielplätze gehören im Wohnumfeld zur Daseinsvorsorge!“

Mit ihren Haushaltsanträgen will die CDU-Fraktion eine Mittelaufstockung von derzeit 3,8 auf 5,2 Mio. Euro pro Haushaltsjahr erreichen. „Jeder Euro mehr für die Erhaltung von Spielplätzen ist ein Euro für die Familien in unserer Stadt!“. Serke ist außerdem sicher, dass mehr Geld für Spielplätze da sein könnte, wenn das Umweltdezernat es nicht in überdimensionierten Förderprogrammen bunkern würde. Die Stadtverordnete, die Mitglied im Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz ist, verweist auf den „Erneuerbaren Energiefonds“ und den Klimafonds „Frankfurt Frischt auf“: „Mit einer Genehmigung des Doppelhaushalts ist erst im Herbst 2024 zu rechnen. Es ist klar, dass die beiden zusammen 18 Mio. Euro schweren Programme im Haushaltsjahr 2024 nicht einmal im Ansatz ausgegeben werden können. Für Spielplatzreparaturen und Sandwechsel würden dann mit einem Schlag zusätzliche Mittel frei, man muss es nur wollen und auch tun. So wie bisher kann die Stadtregierung mit den Frankfurter Kindern und Jugendlichen jedenfalls nicht weiter umgehen. Die Spiel- und Bolzplätze müssen schnell fit gemacht werden!“

Hier geht’s zu Antrag 1 und Antrag 2

Bild: iStock/Andriy Bocko

Wohnungspolitische Sprecherin

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