Pressemitteilung 28.11.2024

„Schwimmbäder dürfen keine Barrieren haben!“

Rollstuhl Schwimmbad Mann

CDU-Fraktion fordert Senkung des Eintrittspreises für Schwerbehinderte in Frankfurter Bädern

Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Sabine Fischer, fordert, die Eintrittspreise der Frankfurter Bäder für schwerbehinderte Menschen zu senken. „Die bestehende Regelung für Eintrittspreise in öffentlichen Schwimmbädern schließt viele Menschen mit körperlichen Einschränkungen von Ermäßigungen aus. Schwimmen und Aqua-Fitness bieten aber gerade dieser Zielgruppe tolle Möglichkeiten, das Wasser als Bewegungsraum zu nutzen und sich gut zu fühlen. Die 20 Jahre alte Regel für diese Preisnachlässe gehört jetzt auf den Prüfstand!“

Mit einem Antrag schlägt die CDU-Fraktion konkret vor, den ermäßigten Tarif – wie in anderen Kommunen des Rhein-Main-Gebietes auch – schon ab einem Grad der Behinderung (GdB) von 50 zu gewähren. „Momentan können Menschen erst mit GdB 60 vergünstigt in die Bäder, Saunen und Fitness-Bereiche. Allerdings gilt laut Sozialgesetzbuch eine Person bereits bei GdB 50 als schwerbehindert. Darunter fallen die meisten schwereren Ausprägungen körperlicher und psychischer Krankheiten. Wer zum Beispiel einen leichten Schlaganfall hatte, an starker Diabetes leidet oder sich in einem Frühstadium der Demenz befindet, kann einen Grad der Behinderung von 50 aufweisen“, erläutert Fischer.   Eine Anpassung der Ermäßigung werde die Teilhabe dieser Personen am gesellschaftlichen Leben fördern, ihre Gesundheit stärken und der Stadt Frankfurt als sozialer Stadt gut anstehen. „Frankfurt muss bei diesem Detail der Bäder-Preistabelle nachsteuern. Im Hinblick auf andere Ermäßigungen und Kostenlos-Angebote beim Schwimmen ist hier die Chancengleichheit für Menschen mit Behinderungen herzustellen“, so die Stadtverordnete. 

Hier geht’s zum Antrag

© Bild: iStock/FatCamera

Sozialpolitische Sprecherin

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