Pressemitteilung 02.07.2024

„Die Multifunktionsarena schnell realisieren!“

Visualisierung Multifunktionsarena

CDU-Fraktion fordert Oberbürgermeister Mike Josef auf, das Projekt jetzt zur Baureife voranzutreiben

Die sportpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Carolin Friedrich, ist überzeugt, dass die für Sportevents und andere Großveranstaltungen geplante Arena am Stadion ein Gewinn für Frankfurt sein wird. „Die Multifunktionsarena am Stadion muss nun schnell entstehen! Frankfurt ist die einzige der Top-Großstädte in Deutschland, die keine moderne Mehrzweckhalle hat. Viele Varianten sind in der Vergangenheit hoch- und wieder runterdiskutiert worden. Frankfurt und den Mannschaften, die vor allem auf eine zeitgemäße Spielstätte angewiesen sind, läuft jetzt die Zeit davon. In der Basketballbundesliga etwa gelten schon in wenigen Jahren neue Standards für den Spielbetrieb, die in der Ballsporthalle in Höchst nicht erfüllt werden. Für die Löwen ist der Zustand der maroden Eissporthalle ein stetes Ärgernis: Sie ist kaum noch DEL-tauglich. Auch für große Musikkonzerte ist Frankfurt zunehmend weniger attraktiv. Nach Abschluss der Vorprüfungen ist für uns als CDU deswegen klar, dass die Arena auf dem Areal P9 gebaut werden kann und muss – sonst steigt Frankfurt als Sport- und Konzertstadt demnächst ab!“

Friedrich betont, dass das Projekt allerdings kein Selbstläufer sein wird. „An uns wird ein Baubeginn bereits 2025 nicht scheitern, der Magistrat muss aber jetzt die Hausaufgaben erledigen.“ Für die Stadtverordnete sind vor allem die absehbaren Probleme der Verkehrsanbindung dringend zu lösen: „Es wird 15 kritische Überschneidungen bei Großveranstaltungen geben – das hört sich wenig an. Da sich das aber am Ende auf kaum sechs Monate verteilt, in denen die Spielzeiten der Ligen sind, sprechen wir von einem Problem alle 14 Tage.“ Wie unzureichend die Lenkung der Publikumsströme längst schon ist, habe sich aktuell bei der EURO 2024 gezeigt. Es ist für die Sportpolitikerin somit klar, dass eine Erweiterung der Verkehrskapazitäten sofort angegangen werden muss. „Der ÖPNV ist nahezu ausgelastet und muss ausgebaut werden. Es muss Taktverdichtungen, zusätzliche Haltepunkte und Sonderfahrten auf Schiene und Straße geben. Die Inbetriebnahme der RTW 2028 mit dem Haltepunkt ‚Stadion‘ kann die S-Bahn zusätzlich entlasten. Es wird aber nicht reichen, sich ansonsten auf den ‚Umweltverbund‘ zu stützen und zu glauben, Fans und Publikum werden schon gerne mit Fahrrad und E-Scooter anreisen. Das Mobilitätskonzept von SSP Consult hat klar herausgearbeitet, dass es ohne zusätzlichen Straßenbau und eine Ausweitung der Pkw-Stellplätze von 5.400 auf bis zu 10.000 nicht gehen wird. Vordringlich ist auch eine Untertunnelung der Otto-Fleck-Schneise, um den Verkehrsabfluss am Gleisdreieck endlich zu verbessern.“

Friedrich fordert Oberbürgermeister und Sportdezernent Mike Josef (SPD) auf, bei der Multifunktionsarena Tempo zu machen und eine maximale Geschlossenheit bei der Entscheidung im Stadtparlament herbeizuführen. „Die Vereine wollen und brauchen eine moderne Sportstätte. Dieser neue Anlauf für eine Arena darf jetzt nicht an der in großen Teilen handlungsunfähigen Koalition im Römer scheitern.“

© Visualisierung: Stadt Frankfurt am Main/HH Vision

Sportpolitische Sprecherin

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