Pressemitteilung 30.05.2025

„Lachgas-Droge muss aus dem öffentlichen Raum verschwinden!“

CDU-Fraktion fordert Ergänzung der Gefahrenabwehrverordnung

Der sicherheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Martin-Benedikt Schäfer, kritisiert den Magistrat für sein schwaches Vorgehen, in Frankfurt den Konsum von „Lachgas“ zu unterbinden. „Mit dem gerade beschlossenen Verkaufsverbot wird es nicht getan sein. Lachgas ist gesundheitsschädlich und wird als Droge leider immer beliebter. Vor allem Jugendliche entdecken für ihren Freizeitkonsum das Mittel für einen schnellen Rausch. Jugendliche konsumieren so viel Lachgas wie nie zuvor. Der Missbrauch geschieht häufig in aller Öffentlichkeit. Wir fordern ganz klar: Lachgas-Konsum muss im öffentlichen Raum komplett verboten werden!“

Gefährliche Trend-Droge Lachgas/ Bild: iStock/gilles corona

Mit einem Antrag für die Stadtverordnetenversammlung macht die CDU-Fraktion jetzt einmal mehr bei diesem Thema Druck. Sie verlangt vom Magistrat schnellstmöglich die Beschlussvorlage für eine Gefahrenabwehrverordnung zum räumlichen Konsumverbot von Lachgas. Letzteres soll insbesondere für Spiel- und Sportplätze, Grün- und Parkanlagen, Fußgängerzonen, ÖPNV-Haltestellen und Orte, an denen in der Vergangenheit ein vermehrter Konsum der Droge festgestellt wurde, gelten. Leitend für die Union sind die gesundheitlichen Gefahren, die von der Party-Droge gerade für Minderjährige ausgehen: „Dazu zählen unter anderem Schwindel, Übelkeit, Bewusstlosigkeit, langfristige neurologische Schäden und im Falle falscher Handhabung Erfrierungen. Auch zu Todesfällen ist es schon gekommen“, so Schäfer. 

Für den CDU-Sicherheitsexperten hat der Magistrat die Entwicklung total verschlafen: „Seit Jahren bekommen wir aus allen Stadtteilen Hinweise auf Missbrauch von Lachgas. Überall liegen diese Kartuschen herum und vermüllen zusätzlich die Stadt. Doch bis vor kurzem war das im Magistrat kein Thema. Andere Städte wie Dortmund oder Darmstadt haben längst allgemeine Verbote eingeführt. Aber offenbar braucht die Frankfurter Koalition immer erst den Druck der CDU, um ordnungspolitisch ins Machen zu kommen.“ Schäfer sieht seine Fraktion auf einem klaren Kurs und in voller Übereinstimmung mit der neuen Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU), die bereits ein bundesweites Verbot der Droge angekündigt hat: „Bis dahin muss es Ziel der Frankfurter Gefahrenabwehrverordnung sein, den Missbrauch von Lachgas deutlich zu verringern.“

Sicherheitspolitischer Sprecher

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