Pressemitteilung 21.09.2021
Carolin Friedrich: „Schwimmkurse sind wichtig und lebensnotwendig!“
CDU-Fraktion fordert ein zusätzliches Schulschwimmbad im Frankfurter Norden
Die sportpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Römer, Carolin Friedrich, dankt dem Sportkreis Frankfurt für die Organisation der Europäischen Woche des Sports in Frankfurt, die am 23. September beginnt. „Die vielfältigen Angebote in Vereinen, Schulen und Kitas bringen den Sport unter der Initiative #BeActive zu den Menschen. Wir erleben ab Donnerstag eine Stadt in Bewegung – das ist gerade für Kinder und Jugendliche ein wichtiges Event, denn sie haben unter den einschränkenden Corona-Maßnahmen besonders gelitten.“
Kapazitäten für Schulschwimmen müssen ausgebaut werden
Friedrich begrüßt daher, dass „#BeActive School“ ein zentraler Baustein der Themenwoche ist. „Viele Kinder und Jugendliche bewegen sich zu wenig. Vor allem das für Rückenmuskulatur, Körperkoordination und Ausdauer wichtige Schwimmen steht selten auf dem Programm. Das liegt nicht nur an den vorübergehenden Schließungen der Freizeitbäder, sondern auch an fehlenden Kapazitäten für das Schulschwimmen.“ Für die Stadtverordnete muss das Angebot kurz- und langfristig ausgebaut werden, um die Schwimmkompetenz zu verbessern. Die CDU-Fraktion werde zum vorgelegten „Schulschwimmkonzept“ von Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) einen entsprechenden Antrag einbringen, kündigt Friedrich an.
Lokal zu wenig Kapazitäten zur Verfügung
Mit Übernahme durch die BäderBetriebe Frankfurt GmbH sei immerhin schon eine deutlich effektivere Auslastung der Schulschwimmbäder erreicht worden. „Das genügt aber nicht. Lokal stehen oft zu wenig Bahnkapazitäten zur Verfügung, so dass Schulsportkurse zu weite Wege haben und einige Schwimmvereine sogar keine weiteren Kinder mehr aufnehmen. Das ist gerade für Schwimmanfänger problematisch“, so Friedrich.
Frankfurter Norden mit Schul- und Vereinsbädern notorisch unterversorgt
Das mit dem Bäderkonzept 2019 beschlossene „Goethebad“ an der Sport-Uni werde zwar eine Entlastung bringen, aber nicht für jeden Stadtteil gut erreichbar sein. „Wir unterstützen deshalb den Vorschlag von drei Frankfurter Ortsbeiräten, bei den Planungen für das Gymnasium Nord in Nieder-Eschbach ein zusätzliches Lehrschwimmbecken zu berücksichtigen. Der ganze Frankfurter Norden ist mit Schwimmstätten für Schul- und Vereinssport notorisch unterversorgt, seitdem das Hallenbad der Ernst-Reuter-Schulen in der Nordweststadt geschlossen ist.“ Das neue Schulschwimmbad an der Marie-Curie-Grundschule im Stadtteil Riedberg mit nur kurzer 20-Meter-Bahn sei deshalb schnell an seine Platzgrenzen gekommen, erläutert die CDU-Sportpolitikerin.
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