Die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Römer, Christiane Loizides, begrüßt die Einigung in der Koalition über den Beschluss zur Fortschreibung des Gewerbeflächenentwicklungsprogramms (GEP). „Jetzt können dringend benötigte Flächen für Industrie und Gewerbe gesichert werden, um Frankfurt als dynamischen Wirtschaftsstandort zu erhalten und zu stärken.“
Aus Sicht der CDU gibt es in Frankfurt am Main immer weniger Platz für verarbeitendes Gewerbe. „Nicht zuletzt durch die Umwandlung von Gewerbegebieten in Wohn- und Mischgebiete ist das Potenzial an Gewerbeflächen in den letzten Jahren deutlich gesunken. Allein seit 2015 sind rund 60 Hektar für Gewerbe- und Industrienutzungen verlorengegangen“, erläutert Loizides. Durch den im Masterplan Industrie berechneten zusätzlichen Betriebsflächenbedarf von bis zu 140 Hektar bis 2030 wird für die Stadtverordnete klar: „Diesen Trend müssen wir unbedingt und dringend umkehren“, so Loizides.
Es sei erfreulich, dass jetzt mit der Prüfung neuer Gewerbelagen begonnen werden kann und sich damit die Entwicklungsvorstellungen für gewerbliche Bauflächen konkretisieren lassen. „Das gilt auch für das mögliche neue Gewerbegebiet ‚Züricher Straße‘ in Nieder-Eschbach, dessen planungsrechtliche Eignung als Gewerbestandort jetzt zunächst sorgfältig untersucht werden soll“, so die Stadtverordnete.
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