Die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Christiane Loizides, ist froh, dass bei der Sanierung der Franziusstraße die Anforderungen der Gewerbe- und Industriebetreibe an einen funktionierenden Wirtschaftsverkehr nun doch berücksichtigt werden. „Die Franziusstraße ist eine Industriestraße im Osthafen, die mit einem Schwerverkehrsanteil von 30 % vor allem der Anlieferung der dortigen Betriebe dient. Es war daher nicht zu verstehen, dass die dringend notwendige Straßensanierung vom Verkehrsdezernat mit einer derartigen Reduzierung der Fahrbahnbreite verbunden wurde, dass sich große Lkw nur mit Schwierigkeiten hätten begegnen können. Die Zufahrt in Grundstückseinfahrten wäre teilweise nicht mehr möglich gewesen. Diese Planung hat den Sinn einer Industriestraße auf den Kopf gestellt. Das ändern wir jetzt“, begründet Christiane Loizides eine Initiative der CDU-Fraktion, die zu einem Antrag der Koalition geführt hat.
Die durch den Antrag geänderte Planung sieht eine Vergrößerung der Gesamtquerschnittsbreite der Straße und damit auch breitere Fahrspuren vor. Dadurch erfüllt die Breite der Fahrspuren die Bedarfe der Betriebe und es kann dennoch der bisher schon vorgesehene gemeinsame Geh- und Radweg, wenn auch geringfügig schmaler, eingerichtet werden. „Wir haben mit diesem Ergebnis nur Gewinner: Die Straße wird saniert und wieder in einen ordentlichen Zustand gebracht. Die Grundstücke der Hafenanlieger können problemlos von Lkw angefahren werden, der Industrie- und Gewerbestandort mit seinen Arbeitsplätzen und Steuererträgen wird also gesichert. Und Fahrradfahrer erhalten endlich auch eine sichere Verbindung. Das ist genau das, was wir meinen, wenn wir sagen, dass eine erfolgreiche Verkehrs- und Mobilitätspolitik die Belange aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigen muss. Dazu gehört oft nur guter Wille und die Abkehr von Schwarz-Weiß-Malerei“, so Loizides.
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