Pressemitteilung 30.08.2023

„Keine Diagonalsperren am Oeder Weg und im Holzhausenviertel!“

Verkehrssperrung Oeder Weg Frankfurt am Main

CDU-Fraktion fordert Rückkehr zur alten Verkehrsführung im Nordend

Der ordnungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Martin-Benedikt Schäfer, fordert die umgehende Beseitigung der Verkehrssperren im Oeder Weg und im Holzhausenviertel. „Die Neugestaltung von Verkehrswegen durch Diagonalsperren ist klar gescheitert. Sie spalten nicht nur die Bevölkerung, es geht auch eine konkrete Gefahr von ihnen aus: Sie drängen den Durchgangsverkehr in ruhige Wohnstraßen und gefährden Menschenleben, weil Rettungsfahrzeuge auf Umwege geleitet werden, die kostbare Minuten beanspruchen. Wir fordern die Frankfurter Ampel-Koalition auf, die Diagonalsperren schnellstens wieder zu entfernen!“

Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, hat die CDU-Fraktion einen entsprechenden Antrag in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht. Demnach sollen die Diagonalsperren Oeder Weg/Holzhausenstraße, Cronstettenstraße/Frauensteinplatz und Falkensteiner Straße/Humbrachtstraße sowie die Einfahrtsperre am Eschenheimer Tor in den Oeder Weg wieder entfernt und die alten Richtungsverkehre wiederhergestellt werden. Für Schäfer haben diese Sperren zu fatalen Situationen im Oeder Weg und im Holzhausenviertel geführt: „Die Menschen beklagen Verkehrsverlagerungen in kleine Seitenstraßen, wie etwa durch nötig gewordene Umwegfahrten zum Parkhaus Turmcenter.“ Es komme auch zu einem deutlichen Plus bei den zurückgelegten Auto-Kilometern und dem CO2-Ausstoss. „Das ist doch umweltpolitisch völlig absurd!“, urteilt Schäfer verärgert über die Straßensperrungen, die auch für den lokalen Einzelhandel schlimme Folgen hätten. „Nicht nur die Pendler bleiben weg, auch Kunden aus benachbarten Stadtteilen lassen sich laut den betroffenen Händlern nicht mehr blicken. Ein Bekleidungsgeschäft, ein Papierwarenladen und eine Reinigung im Nordend haben aufgrund des Verkehrsversuchs bereits schließen müssen.“

Besonders alarmiert ist Schäfer von den Stellungnahmen der Frankfurter Hilfsorganisationen: „Sie bestätigen die Behinderung der Rettungsdienste durch die Sperren und damit eine Verlängerung der Wartezeit bis zur medizinischen, möglicherweise lebensrettenden Hilfeleistung. Dieser Preis für die Verkehrswende ist eindeutig zu hoch!“ Viele Menschen in Frankfurt protestierten zu Recht gegen diese Änderungen. „Die Situation ist nicht tragbar. Wir fordern die grün geführte Koalition auf, die Courage zu besitzen, ihren Fehler einzugestehen und den Verkehrsversuch zu beenden!“

Hier geht’s zum Antrag

© Bilder: red.

Anwohner protestieren gegen die Straßensperrungen

Sicherheitspolitischer Sprecher

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