Pressemitteilung 20.05.2022

Christiane Loizides: „Bessere Luft und weniger Lärm durch Landstrom für Ausflugsschiffe!“

CDU-Fraktion drängt auf schnelle Realisierung, damit Zuschüsse nicht verfallen

Die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Christiane Loizides, mahnt, bei der geplanten Landstromversorgung der Ausflugsschiffe aufs Tempo zu drücken. „Für saubere Luft und weniger Lärm am Mainufer muss die aktuelle Stromversorgung von Schiffen, die im Bereich des ‚Nizza‘ ankern, dringend geändert werden. Derzeit versorgen sich die Ausflugs- und Hotelschiffe über alte Generatoren mit Dieseltreibstoff. Durch moderne Energieterminals an der Kaianlage könnten die Luftqualität verbessert, CO2 eingespart und Lärmbelästigungen vermieden werden.“

Mit einem jetzt eingebrachten Antrag fordert die CDU-Fraktion den Magistrat daher auf, die Überflurvorzugsvariante 1 b der bereits 2019 erstellten Machbarkeitsstudie zu realisieren. „Für diese oberirdischen und bei Hochwasser leicht demontierbaren Terminals steht der 1,50 m breite Streifen zwischen Kaimauer und Gehweg zur Verfügung. Dagegen sind die optisch zwar ansprechenden Unterflurvarianten in Anschaffung, Wartung und Betrieb doppelt so teuer. Wir wollen nicht, dass durch komplexe Schacht- und Senkanlagen die Liegegebühren für die Schiffe unnötig steigen. Deswegen ist uns neben dem Umwelt-Aspekt auch der Faktor ‚Wirtschaftlichkeit‘ bei der Realisierung der Landstromversorgung wichtig!“, erläutert die CDU-Stadtverordnete.

Die Ankündigung des Magistrats in der letzten Stadtverordnetenversammlung, wonach „bereits vorbereitende Arbeiten“ unter „ganzheitlicher Betrachtung aller Belange“ stattfänden, hält Loizides in Anbetracht laufender Fristen für ungeschickt: „Durch die gesamtwirtschaftliche Situation steigen die Baukosten in jeder Minute. Deswegen sollte die Stadt unbedingt die 2021 bewilligten Fördermittel des Hessischen Wirtschaftsministeriums für die Errichtung von Landstromversorgung in Anspruch nehmen. Dazu muss die Maßnahme jedoch bis Ende 2023 abgeschlossen sein, sonst verfallen die Gelder. Das Mainufer und ganz besonders der Nizza-Garten ist ein wichtiger Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen, die Erholung suchen. Sie sollen sich nicht in Diesel-Dämpfen aufhalten müssen. Es wird Zeit, die Umsetzung dieser Infrastrukturmaßnahme zu beschleunigen – im Interesse der Umwelt und eines technisch modernen, sauberen Betriebs der Flussschiffkreuzfahrt in Frankfurt!“

Hier geht’s zum Antrag

© Bild: iStock / RossHelen

Wirtschaftspolitische Sprecherin

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