Pressemitteilung 18.10.2023

Verkehrliche und städtebauliche Chancen des Fernbahntunnels nutzen

Bewegungsunschärfe Bahntunnel

Entwicklungsschub für Gallus und Gutleut zünden

Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Frank Nagel, sieht in der zusätzlichen westlichen Querverbindung unterhalb der Gleise des Hauptbahnhofs, die zusammen mit dem Fernbahntunnel neu entstehen soll, einen enormen Vorteil für die Bewohner und Firmen im Gutleutviertel und im Gallus. „Mit der Querverbindung ist künftig nur noch ein kurzer Fußweg zwischen den beiden Stadtteilen zurückzulegen. Außerdem gelangen die Menschen aus diesen Stadtteilen schnell über die Querverbindung zu den Bahnsteigen des Hauptbahnhofs. Das stärkt die beiden Stadtteile und macht sie als Standort für Wohnen und Unternehmen attraktiver“, so Nagel. Dazu muss die Querverbindung ausreichend groß dimensioniert sein, damit sie nicht nur die Bahnreisenden, sondern auch die anderen Passanten aufnehmen kann.

Nagel erwartet vom Magistrat, dass er sich zügig und aktiv in die Planung einbringt und die Interessen der Stadt Frankfurt gegenüber der Deutschen Bahn, die Bauherr des Fernbahntunnels ist, erfolgreich vertritt. „Bei anderen Projekten, etwa dem Umbau des Hauptbahnhofs, ist der Magistrat lange nicht in Erscheinung getreten, war als Ansprechpartner für die Bahn nicht verfügbar. Das hat dazu geführt, dass die Planung für die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes einschließlich des Umbaus und der Erweiterung der dortigen Straßenbahnhaltestellen nicht vorankommt und ständig Zeitverzögerungen bei anderen Maßnahmen eintreten, weil die Koordination mit den Vorhaben der Bahn nicht klappt. Eine solche Funkstille wäre bei einem so wichtigen Vorhaben wie dem Fernbahntunnel verheerend“, bilanziert Nagel, der damit die Forderung verbindet, zwischen Magistrat und Bahn Strukturen für eine ganzheitliche Projektplanung zu schaffen.

Neben der Lage und Gestaltung der Querverbindung geht es darum, von Anfang an die Folgen des Fernbahntunnels für alle Verkehrsströme wie Fußgänger, Fahrradfahrer, Autoverkehr, Bus und Straßenbahn, Taxis, Park&Ride, Kiss&Ride und E-Scooter und die entsprechenden Verknüpfungen und räumlichen Anforderungen quantitativ und qualitativ zu beachten.

Hier geht’s zum Antrag

© Bild: eli_asenova

Verkehrspolitischer Sprecher

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