Pressemitteilung 16.05.2023

„Die Vielfalt der Frankfurter Theaterangebote erhalten!“

CDU-Fraktion fordert Anschlusskonzept nach der Schließung des Fritz-Rémond-Theaters

Anlässlich des letzten Spieltages des Fritz-Rémond-Theaters im Zoo am nächsten Samstag fordert der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Christian Becker, von Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig (SPD) eine Initiative für ein Theaterangebot, das den Verlust ausgleicht. „In Frankfurt gibt es erfreulicherweise eine Fülle von Theaterangeboten für Kinder und Jugendliche. Auch die jetzt im Zoo als Anschlussnutzung geplante Theaterwerkstatt zur Vorbereitung des zukünftigen Kinder- und Jugendtheaters im Zoogesellschaftshaus richtet sich an eine junge Zielgruppe. Mit der Schließung des Fritz-Rémond-Theaters entsteht jedoch eine schmerzhafte Lücke in der Frankfurter Kulturlandschaft: Ein sogenanntes ‚Kleines Theater‘ für internationale zeitgenössische Dramatik, Boulevardstücke und Bühnenadaptionen etwa von Kinofilmen und Klassikern gibt es dann in Frankfurt leider nicht mehr. Die ‚Komödie‘ als reines Boulevardtheater und die ‚Volksbühne am Großen Hirschgraben‘ werden das nicht auffangen können.“

Vor allem ältere Menschen, so Becker, hätten das „Fritz Rémond“ mit seinem Programm sehr gerne besucht. „Für dieses Publikum fehlen jetzt Theaterangebote außerhalb der Städtischen Bühnen. Hier müssen entsprechende Mittel für neue Konzepte eingesetzt werden, damit es über kurz oder lang wieder eine Bühne für das bisherige Publikum in Frankfurt gibt.“

Becker dankt in diesem Zusammenhang Prof. Claus Helmer für seine überaus erfolgreiche Direktion als Chef des deutschlandweit und auch international berühmten Zoo-Theaters. „Wenn am Samstag zum letzten Mal der Vorhang fällt, geht nach 77 Jahren die Geschichte des ‚Kleinen Theaters im Zoo‘ zu Ende. In der Nachfolge des legendären Fritz Rémond hat Claus Helmer als echter Impresario mit erheblicher unternehmerischer Kompetenz, dem nötigen Gespür für populäre Bühnenwerke und passende Ensembles sowie mit eigener persönlicher Schauspielkunst dieses private Bühnenhaus geführt. Frankfurt ist ihm zu großem Dank verpflichtet!“

© Bild: iStock/Yavuz Meyveci

 

Kulturpolitischer Sprecher

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