Pressemitteilung 13.09.2022

Carolin Friedrich und Sara Steinhardt: „Jedes Kind in Frankfurt soll schwimmen können!“

Schwimmunterricht

CDU-Fraktion kritisiert Tatenlosigkeit des Magistrats bei den Schulschwimmbädern

Die CDU-Fraktion sieht für den kommenden Winter die Schwimmkurse für Frankfurter Schülerinnen und Schüler in Gefahr. „Wir fordern Sportdezernent Mike Josef (SPD) auf, mit den Bäderbetrieben einen Plan vorzulegen, wie auch bei den Energiesparmaßnahmen das Schulschwimmen gesichert werden kann! Dabei sehen wir keinen Spielraum, Hallenkapazitäten weiter zu verringern. Für Unterricht und externe Schwimmkurse reichen die betriebsfähigen Schulschwimmbäder jetzt schon nicht aus“, so die sportpolitische Sprecherin Carolin Friedrich.

Schulschwimmbäder müssen dringend saniert werden

Von den neun Schulschwimmbädern seien drei weiterhin so marode, dass sie dauerhaft geschlossen bleiben müssten, ergänzt die bildungspolitische Sprecherin Sara Steinhardt. „Und auch Schwimmsportvereine können derzeit lediglich an der Dahlmannschule, der Marie-Curie-Schule und der Berthold-Otto-Schule Kurse anbieten. Das ist viel zu wenig!“ Die Stadtverordnete wiederholt dabei die Forderung der CDU-Fraktion, alle defekten Schulschwimmbäder zeitnah instand zu setzen und diese außerhalb des Schulsports auch vermehrt Sportvereinen und Anbietern von Schwimmkursen zur Verfügung zu stellen. „Hier müssen sich der Sportdezernent und Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) endlich auf eine zügige, gemeinsame Vorgehensweise verständigen. Vielen Eltern reicht es jetzt, wenn der Magistrat lediglich erklärt, grundsätzlich weitere Standorte als Möglichkeiten für Schulschwimmbäder zu prüfen. Mit den vordringlichen Sanierungen der vorhandenen Bäder aber legt er überhaupt nicht los – und das, während die Schwimmfähigkeit der Kinder weiter abnimmt“, so Steinhardt.

Neben Wasserflächen fehlen auch ausgebildete Schwimmlehrkräfte

Die kurzfristig ins Leben gerufene Initiative des Magistrats für eine „Schulschwimmwoche“ im Juli 2022 war für die CDU zwar richtig, bleibt ohne Konzept jedoch eher PR-Aktion als Lösungsstrategie. „Ein riesiger Ansturm auf Schwimmkurse der Bäderbetriebe und der Schwimmvereine war die Folge. Wartelisten laufen bis 2024, und es gibt auch zahlreiche Schulklassen, die aktuell überhaupt keinen Schwimmunterricht erhalten“, so Steinhardt. Zudem fänden die pandemiebedingt ausgesetzten Schulschwimm-AGs der Bäderbetriebe teilweise immer noch nicht statt, fügt Friedrich hinzu. Diese seien jedoch besonders wichtig, da an vielen Schulen neben Wasserflächen auch ausgebildete Schwimmlehrkräfte fehlen. „Fakt ist: Es fehlt ein nachhaltiges Konzept für die Sicherung des Schulschwimmsports, besonders zur Sanierung maroder Schulschwimmbäder, zur vollständigen Sicherung des Betriebs auch in diesem Energiesparwinter und zur Ausweitung der Belegzeiten für Vereine, die Kurse für Kinder und Jugendliche anbieten.“

Hier geht’s zum Antrag

© Bild: iStock / SolStock

Sportpolitische Sprecherin

Bildungspolitische Sprecherin

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