Pressemitteilung 12.01.2023

„Mehr Werbung für das Mutigsein!“

CDU-Fraktion schlägt Stadtteil-Kampagnen des Frankfurter Präventionsrates vor

Der sicherheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Martin-Benedikt Schäfer, fordert den Magistrat auf, zukünftig auch stadtteilbezogene Aktionen der Frankfurter Kampagne „Gewalt-Sehen-Helfen“ zu starten. „Mehr Werbung für das Mutigsein kann uns als Gesellschaft nur stärken! Wie bereits durchgeführte Kampagnen zeigen, kann man durch gezielte Gewaltprävention Gewalttaten und anderes kriminelle Verhalten bereits im Vorfeld verhindern. Die schon vorhandenen Bausteine der erfolgreichen Kampagne wie Seminare, Workshops, Materialien der Öffentlichkeitsarbeit, Mitmachstationen und vieles mehr können ohne großen Aufwand in ein stadtteilorientiertes Programm integriert werden. Zur Durchführung bieten sich ideal die Sommermonate an.“ Um das konkret anzugehen, hat die CDU-Fraktion einen entsprechenden Antrag in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht.

Die Initiative des 1996 gegründeten Präventionsrates und der Frankfurter Polizei wirbt seit Jahren unter dem Titel „Gewalt-Sehen-Helfen“ für Zivilcourage. Über die Initiative wird praktisches Wissen vermittelt, wie man frühzeitig Betroffenen ohne Eigengefährdung Hilfe leisten kann. „Sie gibt den Menschen Handlungsanweisungen, Tipps und Ratschläge für Konfliktfälle und bedrohlichen Situationen. Sie wendet sich gegen die sogenannte ‚Unkultur des Wegschauens‘. Die Aktivierung des Helferverhaltens durch einen Instrumentenkasten von Handlungsanweisungen ist ein wichtiger Beitrag, Gewalt, Rassismus und Anmache entgegenzutreten“, erklärt Schäfer.

Der Stadtverordnete verweist auf die bereits durchgeführte „Gewalt-Sehen-Helfen Hessentour“, die in der Bevölkerung großen Zuspruch fand. „Viele hessische Städte und Gemeinden haben die Kampagne übernommen und sind mit vielen örtlichen Multiplikatoren aktiv. Die dort gemachten Erfahrungen und das vorhandene Equipment können in ‚Stadtteiltouren‘ einfließen. Sie wären eine wichtige Stärkung für die Kriminalprävention in Frankfurt!“

Hier geht’s zum Antrag

© Bild: Magistrat der Stadt Frankfurt am Main / Präventionsrat

Sicherheitspolitischer Sprecher

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