Aus Presseberichten ist zu entnehmen, dass der Magistrat der Stadt Frankfurt mit dem Konzern Signa darüber verhandelt, ob dieser ein Hochhaus in Höhe von 60 Meter schräg gegenüber der Alten Oper bauen kann. Dazu sagt der planungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Römer, Dr. Albrecht Kochsiek: „Dieses Projekt können wir erst dann abschließend bewerten, wenn die von Signa beauftragte Verschattungsstudie veröffentlich worden ist. Nur wenn klar ist, dass das geplante Hochhaus den Opernplatz auch im Winter so gut wie nicht verschattet, können wir als CDU-Fraktion ein solches Vorhaben gutheißen. Eine Baugenehmigung kommt nur in Frage, wenn die Sonnenstrahlen auch weiterhin ganztägig ihren Weg auf den Opernplatz finden.“
Darüber hinaus fordert Kochsiek, dass Signa vertraglich zusagt, den Sockelbereich des Hochhauses für Besucherinnen und Besucher zugänglich zu machen. „Durch den Neubau muss das Gelände des Opernplatzes und der Wallanlage noch attraktiver werden – so, wie es beim Taunusturm und der anliegenden Grünanlage gelungen ist. Daher muss dem Einzelhandel an einem so zentralen Ort wie dem Opernplatz ermöglicht werden, im Erdgeschoß Geschäfte zu eröffnen“, sagt Kochsiek. „Ebenso würde sich dort ein Café oder auch Restaurant als Mieter anbieten. Wenn die Stadt Frankfurt dem Unternehmen Signa ein Baurecht für ein höheres Gebäude genehmigt, müssen die Frankfurterinnen und Frankfurter im Gegenzug mehr für sie zugängliche Flächen bekommen“, so Kochsiek.
© Bild: Google Maps