Der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Nils Kößler schlägt vor, eine Städtepartnerschaft mit einer ukrainischen Stadt zu begründen. „Unter dem Eindruck des von Präsident Putin geführten Angriffskrieges auf die Ukraine sind Solidarität und Hilfe das Gebot der Stunde. Gerade die Städte werden mit voller Härte von den Militärschlägen getroffen. Die Partnerschaft mit einer ukrainischen Stadt, die strukturähnlich mit Frankfurt am Main ist, setzt hier ein wichtiges Zeichen über Grenzen hinweg.“
Mit einem dringlichen Antrag bringt die CDU-Fraktion das Thema auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung. „Unsere Stadt leistet bereits als eine der größten Anlaufstellen für Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland wichtige humanitäre Hilfe. Zur Stärkung von Demokratie und Frieden sollte Frankfurt jetzt auch ein dauerhaftes, festes Band der Solidarität und Freundschaft mit einer Partnerstadt in der Ukraine knüpfen!“, so Kößler.
Die über 5.000 Städtepartnerschaften deutscher Kommunen gelten als eine der größten Friedensbewegungen der Welt. „Sie sind in unseren krisengeschüttelten Zeiten von steigender Bedeutung“, so der Christdemokrat. Kommunale Allianzen als Bestandteil der Städtediplomatie können für Kößler immer auch zum Krisenmanagement und zu Konfliktlösungen beitragen. „Die Städtepartnerschaft muss vor allem eine Selbstverpflichtung für die Mainmetropole sein, um Unterstützung und Wiederaufbau sowie wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit voranzutreiben. Das Bekenntnis zu einem gemeinsamen demokratischen Europa soll diese Städtepartnerschaft prägen.“
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© Bild: Collage CDU-Fraktion (Originalbild: JakeOlimb / Stadt Frankfurt)