Pressemitteilung 08.06.2022
Dr. Veronica Fabricius: „Logistik- und Parkflächen für Messefahrzeuge erhalten!“
CDU-Fraktion will keine Konkurrenz zwischen Dippemess und Messe um Stellplätze
Die CDU-Stadtverordnete Dr. Veronica Fabricius fordert den Magistrat auf, die bisher genutzten Warte- und Parkflächen für Messefahrzeuge am Rebstock zu erhalten. „Die Messeparkplätze können nicht einfach zur Disposition gestellt werden. Falls die Parkplätze zukünftig für Park-and-Ride oder für traditionsreiche Frankfurter Volksfeste mitgenutzt werden sollen, ist das für die Messe nicht praktikabel.“
FDP und Grüne hatten schon 2020 eine Öffnung des Messeparkhauses als Park-and-Ride-Anlage vorgeschlagen, um dem Parkdruck in den umliegenden Stadtteilen zu begegnen. Aktuell steht eine Verlagerung der Volksfeste vom Ratsweg zum Rebstock im Raum, weil die Europäische Schule auf Vorschlag von Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) auf den Traditionsfestplatz der Dippemess umziehen könnte. „Endlich nimmt das für Frankfurt elementare Messegeschäft wieder Fahrt auf. Dafür werden aber während der Ausstellungstage auch ausreichend Parkplätze für Aussteller, Standbauunternehmen und Spediteure benötigt. Das Messe-Parkhaus und der Rebstock-Parkplatz sind hierfür systemrelevant. Eine konzeptlose Verlagerung der großen Volksfeste zum Rebstock wird zu Terminüberschneidungen mit dem Messeverkehr führen – das kann nicht sein!“, so Fabricius.
Mit einem Antrag will die CDU-Fraktion daher erreichen, dass auch in Zukunft ausreichend Abstellflächenflächen für leere Lastwagen, Anhänger und Container entlang der Autobahn sowie der Straßen „Am Römerhof“ und „Zum Messeparkhaus Rebstock“ zur Verfügung stehen. „Frankfurter Volksfeste und Messetage auf einem Fleck – das geht nur mit guter Planung. Ansonsten würden voraussichtlich wartende und parkende Messe-Fahrzeuge kreuz und quer im Europaviertel oder an der Mainzer Landstraße stehen und vieles blockieren. Nur mit einer funktionierenden Logistik kann die Messe Frankfurt zu ihrem erfolgreichen Geschäft zurückkehren. Zieht die Europäische Schule tatsächlich an den Ratsweg, wie momentan geprüft wird, ist der Magistrat am Zug, eine Strategie vorzulegen, bei der es keine Verlierer gibt. Ansonsten brauchen wir einen anderen Standort, entweder für die Europäische Schule oder für das größte und älteste Frankfurter Volksfest“, so die Stadtverordnete.
© Bild: Messe Frankfurt GmbH / Jaquemin