Pressemitteilung 06.09.2021

Yannick Schwander: „Tempo zählt – schnelle Erste Hilfe kann Leben retten!“

Defibrillator im öffentlichen Raum

CDU-Fraktion fordert mehr Defibrillatoren im öffentlichen Raum

Der CDU-Stadtverordnete Yannick Schwander drängt auf einen flächendeckenden Einsatz von Defibrillatoren im öffentlichen Raum. „Tempo zählt – schnelle Erste Hilfe kann Leben retten! Denn Herzversagen ist in Deutschland mit Abstand die häufigste Todesursache. Gerade die Zeit zwischen einem Vorfall und dem Eintreffen von Rettungsdienst oder Notarzt ist bei akuten Fällen entscheidend. Mit dem flächendeckenden Einsatz von transportablen AED-Geräten könnte man diese Phase in einem Großteil der Fälle positiv beeinflussen.“

Herzversagen in Deutschland häufigste Todesursache

Für Schwander trauen sich leider oftmals viele Menschen nicht, Erste Hilfe durchzuführen, da sie entweder nicht ausreichend geschult sind oder anderweitige Bedenken haben. „Technische Hilfen wie die Automatisierten Externen Defibrillatoren – kurz AED – können die Erste Hilfe nicht nur um ein Vielfaches verbessern, sie sind zudem ohne Schulung für jeden Menschen einfach nutzbar“, beschreibt der Stadtverordnete die Vorzüge. Die CDU-Fraktion habe deshalb einen Antrag gestellt, an allen passenden Orten im öffentlichen Raum AED-Geräte anzubringen, diese von weitem erkennbar zu machen sowie den schnellsten Weg dorthin zu beschreiben. „Bisher gibt es die AED-Geräte zum Beispiel an ausgewählten U-Bahn-Stationen, in Banken oder Einkaufszentren. Wir können uns diese Technik ebenso an allen gedeckten und ungedeckten Sportstätten der Stadt vorstellen. Auch Orte, an denen vereinsungebunden Sport getrieben wird, öffentliche Grünanlagen oder kulturelle Einrichtungen sollten ‚Defis‘ vorhalten“, so Schwander.

Defibrillatoren auch an Sportstätten, Grünanlagen und Kultureinrichtungen aufstellen

Bei der Suche nach weiteren geeigneten Plätzen für AED-Geräte sollen dem Antrag zufolge die Ortsbeiräte eingebunden werden. „Zudem wollen wir eine regelmäßige Evaluierung sowie eine Prüfung weiterer geeigneter Standorte mit hoher Besucherfrequenz. Ziel muss ein möglichst dichtes Netz von AED-Geräten sein, dort, wo sie gebraucht werden.“ Für den Stadtverordneten versteht es sich im Übrigen von selbst, dass bei der zukünftigen Planung öffentlicher Infrastruktur auch Standorte für AED-Geräte von Anfang an berücksichtigt werden. „Defibrillatoren sind das effektivste Mittel, das Ersthelfern zur Verfügung steht. Das muss die Stadtplanung mehr berücksichtigen.“

Hier geht’s zum Antrag

© Bild: Firn

Umweltpolitischer Sprecher

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