Pressemitteilung 06.05.2022
Frank Nagel: „Der Riederwaldtunnel und der A661-Ausbau entlasten Frankfurt!“
CDU-Fraktion wirft Umweltdezernentin vor, der Stadt zu schaden
Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Frank Nagel, ist überrascht und irritiert von der Stellungnahme des Umweltdezernates gegen jede Spurerweiterung der A661 im Abschnitt zwischen Bornheim und Ratsweg. „Für die Bewohner und Pendler im Rhein-Main-Gebiet sind es ganz schlechte Nachrichten, dass der Ausbau der A661 gestoppt werden soll. Damit würde auch der eine halbe Milliarde Euro teure Riederwaldtunnel mit dem künftigen Autobahndreieck Erlenbruch und der Anschlussstelle Borsigallee seinen vollen Nutzen verlieren, denn der Verkehr kann dann nicht abfließen – völliger Irrsinn und Verschwendung von Steuergeld! Die Koalition im Römer muss Stadträtin Rosemarie Heilig (Grüne) sofort zur Vernunft bringen!“
Bau des Riederwaldtunnels nicht weiter verzögern
Für die CDU dürfe der Bau des Riederwaldtunnels nicht noch weiter verzögert werden. Der demokratisch beschlossene und rechtlich bestätigte Bau der seit fast 60 Jahren geplanten Tunnelverbindung zwischen den Autobahnen 66 und 661 würde weite Teile des Frankfurter Ostens in erheblichem Umfang von Verkehr entlasten, ist Nagel sicher. „Darauf warten viele Menschen in Frankfurt und insbesondere in der hochbelasteten Straße ‚Am Erlenbruch‘“, so Nagel. Der CDU-Stadtverordnete ist verärgert, dass die Grünen jetzt schon wieder versuchen, das Projekt aufzuhalten. „Erst duldete Umweltdezernentin Heilig die illegalen Baumbesetzungen im Fechenheimer Wald. Und jetzt lässt dieselbe Stadträtin beim Erörterungstermin zum Ausbau der A661 urplötzlich eine stellvertretende Amtsleiterin erklären, es werde mit der Stadt keine weitere Autobahnspur für den Riederwaldtunnel geben. Das hat System, und weil jede weitere Verzögerung eine schnellere Entlastung von Stadtteilstraßen verhindert, schadet Frau Heilig als Magistratsmitglied den dort lebenden Frankfurtern ganz massiv!“
Frankfurter Osten vom Verkehr entlasten
Nagel ist sicher, dass der verkehrs- und umweltpolitische Nutzen überwiegt, wenn gebaut würde wie bislang geplant: „Durch Staus auf der Straße werden keine Treibhausgase reduziert. Ich halte es deshalb für Symbolpolitik und reines Zeitspiel, wenn das Umweltdezernat jetzt auf das Klimaschutz-Urteil aus Karlsruhe verweist und wieder Ergänzungen zum Planfeststellungsbeschluss fordert. Diese Rechnung wird nicht aufgehen, aber Zeit und Geld kosten, das besser für einen schnelleren Ausbau des ÖPNV aufgewendet wäre. Die Leidtragenden sind weiterhin die Menschen im Riederwald, die täglich den Durchgangsverkehr aus Richtung A66/Borsigallee erleben und wissen, was schlechte Luft bedeutet!“
© Bild: picture alliance/dpa | Arne Dedert