Pressemitteilung 05.09.2023

„Ein Echter Impresario mit unternehmerischer Kompetenz!“

Prof. Claus Helmer

Trauer um Prof. Claus Helmer

Die CDU-Fraktion im Römer trauert um den langjährigen Intendanten der Frankfurter Komödie und des Fritz-Rémond-Theater im Zoo, Prof. Claus Helmer. „Mit Claus Helmer verliert Frankfurt einen renommierten und profilierten Theaterdirektor, Regisseur und Schauspieler. Als Intendant der Komödie seit über 50 Jahren und als Leiter des Fritz-Rémond-Theaters hat Prof. Helmer die Frankfurter Kulturszene bereichert und seinem Publikum unverwechselbare und eindrucksvolle Aufführungen geboten. Er wird Frankfurt sehr fehlen“, sagt der kulturpolitische Sprecher Christian Becker.

Besonders beeindruckt, so Becker, habe ihn Helmers auch unternehmerisches Geschick: „Es hat ihn 1972 nicht zurückgehalten, dass auf der von Helmut Kollek gegründeten ‚Komödie‘ ein hoher Schuldenberg ruhte, den er mit hohem privatem Risiko in kürzester Zeit beseitigte. Und in der Nachfolge des legendären Fritz Rémond hat er seit 1995 als echter Impresario mit erheblicher wirtschaftlicher Kompetenz, dem nötigen Gespür für populäre Bühnenwerke und passende Ensembles sowie mit eigener persönlicher Schauspielkunst dieses private Bühnenhaus zu neuen künstlerischen Erfolgen und aus den roten Zahlen geführt. Seine Tatkraft als Theaterchef zweier Privatbühnen war etwas Einmaliges in der ganzen Bundesrepublik Deutschland.“

Der Tod von Claus Helmer reiße eine Lücke in die Frankfurter Kulturlandschaft, so der Stadtverordnete. „Sein Erbe für Frankfurt ist nun Theatergeschichte – und die im ganzen Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus populäre ‚Komödie‘, deren Theaterkunst nun Sohn Alexander Helmer verantworten wird. Für die Frankfurter Kulturpolitik bleibt die Aufgabe, neue Konzepte einzusetzen, damit es über kurz oder lang wieder eine Bühne wie das Rémond für das bisherige Publikum in Frankfurt gibt.“

© Bild: Stadt Frankfurt am Main/Maik Reuß

Kulturpolitischer Sprecher

Folgen Sie uns auf Social Media