Pressemitteilung 05.04.2022
Carolin Friedrich: „Endlich wieder ‚Rund um den Henninger-Turm‘ fahren!“
CDU-Fraktion will Radsport-Klassiker ab 2023 wiederbeleben
Die sportpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Römer, Carolin Friedrich, schlägt ein „Revival“ des Radrennens „Rund um den Henninger Turm“ vor. „Wir fordern den Magistrat auf, sich dafür einzusetzen, die Strecke des Frankfurter Radsport-Klassikers ab dem Jahr 2023 wieder durch Sachsenhausen zu führen. So kann das Traditionsrennen wieder an seinen legendären Ruf beim Frankfurter Publikum anknüpfen.“
Die CDU-Fraktion setzt sich mit einem Antrag für die Wiederbelebung des Rennens ein. „‚Rund um den Henninger-Turm‘ wurde das erste Mal 1962 geradelt. Was ursprünglich als Werbekampagne für den neuen Brauerei-Turm mit integriertem Drehrestaurant ins Leben gerufen wurde, entwickelte sich bald zu dem deutschen Radsport-Klassiker schlechthin. Die Strecke führte über einen ausgewählten Kurs durch das Rhein-Main Gebiet und den Taunus. Start und Ziel waren bis 2001 am Hainer Weg und bis 2008 in der Darmstädter Landstraße in Frankfurt-Sachsenhausen“, erklärt die Stadtverordnete. Jahrzehntelang sei Sachsenhausen Treffpunkt für namhafte Radprofis dieser Welt gewesen, etwa für Rudi Altig, Eddy Merckx oder Erik Zabel. Wie viele andere Teams und Teambegleiter hätten sie damals Sachsenhäuser Hotels bezogen und jedes Jahr Anfang Mai das Viertel belebt. „Der unmittelbare Kontakt der internationalen Fahrer zur Sachenhäuser Bevölkerung war sagenhaft und machte das Rennen auch bei Nicht-Radsportbegeisterten sehr populär.“
Das jetzige Rennen „Eschborn-Frankfurt“ habe in Frankfurt längst nicht den Bezug zur Bevölkerung, den das Rennen „Rund um den Henninger-Turm“ hatte. „Das Original hat immer noch in den Köpfen vieler Frankfurter seinen Platz. Auch wenn der original Henninger Turm mittlerweile Geschichte ist – sein Neubau ist nicht weniger markant. Mit einer Neuauflage 2023, weiteren Sponsoren, einem Begleitprogramm ‚rund ums Fahrrad‘ und einer Streckenführung, die an die alte Tradition anknüpft, könnte die alte Leidenschaft für das Rennen wieder entflammen. Das wird dem Radsport in Frankfurt viele neue Anhänger in der Bevölkerung bringen“, ist Friedrich sicher.
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