Pressemitteilung 04.07.2023

„Stark durch Beratung und Qualifizierung!“

CDU-Fraktion fordert mehr finanzielle Möglichkeiten für berufsbezogene Arbeit mit Frauen

Die frauenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Christina Ringer, fordert, die in der Initiative Frankfurter Frauenträger (IFF) zusammengeschlossenen fünf Organisationen zur beruflichen Weiterentwicklung von Frauen dauerhaft durch städtische Gelder zu fördern. „Es bringt großen Mehrwert für Frankfurt, wenn über diese bewährten Vereine Frauen Beratung suchen, sich beruflich qualifizieren lassen oder den Wiedereinstieg ins Berufsleben wagen. Die Chancengleichheit von Frauen im Berufs- und Wirtschaftsleben muss weiter verbessert werden!“

Mit einem Antrag fordert die CDU-Fraktion, die städtische Finanzierung der fünf Frauenorganisationen „berami berufliche Integration e.V.“, „FaPrik Gemeinnützige Ausbildungs- und Handels GmbH“, „infrau – Interkulturelle Beratungs- und Bildungszentrum für Frauen, Mädchen und Seniorinnen“, „jumpp – Ihr Sprungbrett in die Selbständigkeit – Frauenbetriebe e.V.“ und „VbFF – Verein zur beruflichen Förderung von Frauen e.V.“ auf eine neue Grundlage zu stellen. „Die Qualität der geleisteten Arbeit ist eine gute Basis für eine weiter vertrauensvolle Kooperation mit der Stadt“, so Ringer, die jedoch auf aktuelle Schwierigkeiten hinweist: „Gestiegene Energiepreise, Tarifsteigerungen, hohe Fixkosten von gemeinnützigen Trägern im Allgemeinen, veränderte Rahmenbedingungen bei der Erschließung von Fördertöpfen und ein erhöhter Verwaltungsaufwand aufgrund kürzerer Laufzeiten von EU-Projekten sind die Hauptgründe. Mit den aktuellen Projektzuschüssen kommen sie nicht weiter aus. Für die nächsten Haushaltsjahre schlagen wir vor, die Vereine in eine institutionelle Förderung aufzunehmen und ihre Arbeit damit langfristig abzusichern!“

Die CDU-Stadtverordnete unterstreicht: „Insbesondere für sozial benachteiligte und mehrfach diskriminierte Frauen, alleinerziehende Mütter, Gründerinnen und Unternehmerinnen sind die verschiedenen Träger wertvolle Anlaufstellen, die ihnen neue Lebensperspektiven eröffnen.“ Dies gelte umso mehr bei Frauen, die im häuslichen Umfeld von Gewalt betroffen sind. „Durch ein eigenes Einkommen haben sie die Möglichkeit, sich aus Abhängigkeiten zu befreien.“ Durch den Zusammenschluss der fünf Träger sei garantiert, dass Frauen und Mädchen genau das Angebot und die Hilfestellung finden, die sie suchen. „Beim Thema Fachkräftegewinnung ist mittlerweile bekannt, dass die vorhandenen Lücken besonders durch die Aktivierung von Frauen für den Arbeitsmarkt geschlossen werden können. Es ist außerdem nicht zu vernachlässigen, dass durch die IFF Drittmittel nach Frankfurt fließen, die unverzichtbar bei der Bildungs- und Integrationsarbeit sind“, so Ringer.

Hier geht’s zum Antrag

© Bild: Courtney Hale

Frauenpolitische Sprecherin

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