Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Sabine Fischer, fordert den Magistrat auf, schnellstens den Abwasserkanalanschluss bei der Frankfurter Tafel herzustellen. „Das Grundstück in Fechenheim wurde von der Tafel in der Annahme erworben, dass es erschlossen sei. Diese Annahme stellte sich als falsch heraus, was bedeutet, dass der Abwassertank im Abstand von zwei Wochen ausgepumpt werden muss. Dies ist kostenintensiv, sehr umständlich und für den gemeinnützigen Verein kaum zu stemmen.“
Die Stadtverordnete ist über den Vorgang so verärgert, dass sie über eine förmliche Anfrage den Magistrat zu einer Lösung drängt. „Auf die Arbeit der Tafel kann gerade in der heutigen Zeit nicht verzichtet werden. Große Mengen von Lebensmitteln werden von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sortiert, um ca. 25.000 Menschen, die u.a. zu den zwölf Ausgabestellen kommen, wöchentlich mit Lebensmitteln zu versorgen. Für diese Menschen ist die Frankfurter Tafel eine lebensnotwendige Einrichtung.“
In Fechenheim nahe des Mainkurkreisels befindet sich das Logistikzentrum der Frankfurter Tafel. Zusätzlich zu den Lagermöglichkeiten von Lebensmitteln sind dort ein großes Bürogebäude und der Fuhrpark. „Auf dem gesamten Grundstück ist kein Abwasserkanal vorhanden, was in der heutigen Zeit kaum vorstellbar ist und die Arbeitsweise der Tafel sehr behindert. Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden!“
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