Pressemitteilung 03.06.2022
Susanne Serke: „Bezahlbarer Wohnraum – auch für mittlere Einkommen!“
CDU-Fraktion schlägt ein städtisches Wohngeld vor
Die wohnungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Susanne Serke, schlägt ein städtisches Wohngeld für Menschen mit mittlerem Einkommen vor. „Mit dem ‚Mittelstands-Wohngeld‘ sollen förderberechtigte Personen einen Zuschuss bekommen, der es ihnen ermöglicht, eine passende Wohnung in Frankfurt zu mieten. SPD und Grüne behaupten zwar, sie wollten ‚Bezahlbaren Wohnraum für alle schaffen‘, ich frage mich aber: Wo sind denn diese Wohnungen? Wohnungsbau wird stattdessen verhindert, weil man sich nicht auf Baugebiete einigen kann. Der Neubau von förderberechtigtem Wohnraum hält mit der Nachfrage in Frankfurt nicht Schritt und förderberechtigte Menschen kämpfen um die Wohnungen. Das Fördergeld wäre hingegen eine schnelle und effektive Maßnahme, um den Betroffenen zu helfen.“
“Normalverdiener” fühlen sich auf dem Frankfurter Wohnungsmarkt oft abgehängt
Laut Serke haben insbesondere Menschen mit mittlerem Einkommen Probleme, eine bezahlbare Wohnung in unserer Stadt zu finden. „Sie verdienen zu viel für eine regulär geförderte Wohnung und zu wenig, um auf dem freien Markt fündig zu werden. Hierzu zählen beispielweise Menschen aus den Berufsgruppen Polizei, Feuerwehr, Pflege oder Erziehung. Aber auch Ärztinnen und Ärzte in der Ausbildung sowie Hebammen und viele Fachkräfte mehr, die wir dringend brauchen.“ Diese „Normalverdiener“ fühlten sich bei der Wohnungssuche in Frankfurt zusehends abgehängt. „Auch Arbeitgeber können häufig kein angemessenes Wohnungsangebot für ihr künftiges Personal unterbreiten“, so die Stadtverordnete.
Neues Wohngeld soll sich an Mieten des Förderwegs 2 orientieren
Mit ihrem Antrag will die CDU das neue Wohngeld zum 01.01.2023 einführen. Die Bemessungsgrundlage für die Festlegung des begünstigten Personenkreises und die zu zahlenden Mieten sollen diejenigen Einkommens- und Mietgrenzen sein, die für den Förderweg 2 („Mittelstandsprogramm“) gelten. „Die zu zahlenden Mieten betragen demnach – je nach Einkommenssituation – 8,50 €, 9,50 € oder im Höchstfall 10,50 € pro m². Bis zu einer maximalen Miete von 13,50 € pro m² erstattet die Stadt Frankfurt am Main dann den Differenzbetrag“, erläutert Serke das Konzept der CDU.
“Mittelstands-Wohngeld” – Bezahlbarer Wohnraum für alle
„Mit einem städtischen Wohngeld muss sich der Mietinteressent nicht mehr gedulden, bis er eine geförderte Wohnung zugeteilt bekommt, sondern kann sich selbst Wohnraum im Rahmen der beschriebenen Mietobergrenze in Frankfurt suchen. Damit haben auch Menschen mit einem kleinen Geldbeutel wieder eine Perspektive, am Frankfurter Wohnungsmarkt fündig zu werden“, sagt Serke zuversichtlich.
© Bild: Anastasia Dobrusina