Pressemitteilung 01.02.2023
Europäische Schule: „Offene Fragen beantworten oder anderen Standort suchen!“
CDU-Fraktion fordert für einen Schul-Umzug an den Ratsweg klaren Kurs des Magistrats
Bei der Diskussion um einen Umzug der Europäischen Schule Frankfurt (ESF) auf den Festplatz am Ratsweg fordert der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Nils Kößler die Koalition auf, sich selbst auf Kurs zu bringen. „Seit Monaten gibt es hier ein Hin und Her. Während Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) die Planungen vertiefen will, reden die Grünen in den Ausschüssen von Klärungsbedarf.“ Als Reaktion auf diese Uneinigkeit soll jetzt ein Arbeitskreis gebildet werden. Wir fragen uns, wie lange es noch dauern soll, bis die Stadt hier für alle Beteiligten endlich Klarheit schafft?“ Als Sitz zahlreicher europäischer Institutionen, allen voran die Europäische Zentralbank, sei die Stadt nicht nur verpflichtet, sondern auch selbst daran interessiert, die ESF in Frankfurt zu wissen und dafür ein Grundstück zur Verfügung zu stellen. „Was die Koalition hier macht, ist erneut in wichtigen Fragen ihre Uneinigkeit unter Beweis zu stellen. Entweder sie beantwortet jetzt zügig die offenen Fragen oder sie benennt einen besseren Standort, an dem die Schule gebaut werden kann.“
Damit der Umzug an den Ratsweg für alle gut verträglich wird, sind für die CDU-Fraktion folgende wichtige Voraussetzungen zu erfüllen: „Zum einen geht es um die Eignung der Fläche für einen Schulbetrieb. Zum anderen muss gewährleistet sein, dass für die Schausteller – etwa von der Dippemess – ein Alternativstandort bereitsteht bevor der Bau auf dem Festplatz beginnt. Zudem ist der Erhalt der Messelogistik in derselben, heute über das Rebstockgelände garantierten Qualität unverzichtbar – das sollte den Verantwortlichen im Magistrat eigentlich klar sein!“ Der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Yannick Schwander, macht deutlich: „Wir dürfen auch die Kleingärten des KGV Riederwald bei der Planung nicht vergessen. Bevor über einen Eingriff in dessen Anlage diskutiert wird, sind alternative Planungen für den Schulbau vorzunehmen. Können die Grundstücksflächen effizienter ausgenutzt oder kann womöglich höher gebaut werden? Sind Tiefgeschosse für funktionale Nutzungen wie Mensa und Sporthalle möglich? Diese Möglichkeiten wurden nämlich noch gar nicht ausgelotet.“
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