Pressemitteilung 12.02.2024

„Mehr Teilhabe für Senioren ermöglichen!“

CDU-Fraktion fordert zusätzliche Angebote gegen Alterseinsamkeit

Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Sabine Fischer, fordert den Magistrat auf, mehr für die Teilhabe von alterseinsamen Menschen am gesellschaftlichen Leben zu tun. „Einsamkeit kann uns alle treffen. Das Problem der Vereinsamung stellt sich mit einer steigenden Zahl von Single-Haushalten zunehmend in allen Gruppen der Stadtgesellschaft, besonders aber bei Senioren. Deswegen sind Strategien gegen Einsamkeit und Isolation eine wichtige Aufgabe, auch in Frankfurt!“

Die CDU-Fraktion hält daher mehr konkrete Angebote gegen Alterseinsamkeit für erforderlich. „Von öffentlicher Seite, zum Beispiel koordiniert durch das Frankfurter Seniorenrathaus, muss mehr getan werden, um die Menschen, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen zurückziehen, zu erreichen“, sagt Fischer. Allen voran müssten Maßnahmen im Bereich Gesundheit und Sport stärker gefördert werden: „Niemand soll sich – gerade im Alter – wegen einer Erkrankung einsam fühlen. Gerade Seniorensport trägt im hohen Maße zur körperlichen Fitness bei. Deshalb fordern wir etwa mehr Bewegungskurse in den Frankfurter Bildungseinrichtungen, mehr Schwimmangebote der Bäderbetriebe und zusätzliche Outdoor-Geräte auf den bewährten Generationenspielplätzen. Regelmäßiger Gesundheitssport muss aber auch für den häuslichen Bereich häufiger angeboten werden.“

Oft sind es auch Schwierigkeiten mit der Mobilität, wenn Senioren ihre eigenen vier Wände immer weniger verlassen. „Wer etwa nicht mehr Auto fährt, ist auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen. Hier werden die Bedürfnisse von Senioren immer noch viel zu wenig berücksichtigt“, so Fischer. „Bauliche Barrieren, die mobilitätseingeschränkte Personen bei der Fortbewegung behindern, gibt es im öffentlichen Verkehrsraum leider immer noch zu viele. Die zu schlechte Beleuchtung öffentlicher Wege und Plätze muss endlich verbessert werden. Und für die Abendstunden fordern wir mehr Personal beim Ordnungsdienst der VGF sowie eine gezielte Schulung der Mitarbeiter für den Umgang mit älteren, mobilitätseingeschränkten Fahrgästen.“

Für Fischer kann zudem Technologie helfen, auch im Alter noch aktiv zu sein. „Der zunehmend digitale Alltag, in dem wichtige Dienstleistungen wie Banking und Terminvereinbarungen bei Ärzten ins Internet verlagert werden, macht Angebote zwingend notwendig, die die digitale Kompetenz von Senioren fördern. Einrichtungen wie das ‚Café Anschluss‘ müssen deshalb Schule machen. Außerdem fordern wir eine digitale Grundversorgung in allen Frankfurter Alten- und Pflegeheimen!“

© Bild: Highwaystarz-Photography

Sozialpolitische Sprecherin

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